Wenn dem Stadtmenschen sonntags das Brot ausgeht, kommt er problemlos an Nachschub. Anders auf dem Land - wo Selbstbedienungs-Supermärkte helfen können. Doch wegen des Sonntagsschutzes gibt es Kritik. Von Fabian Siegel.
Der Sonntagsschutz ist nichts weiter als ein archaisches Überbleibsel religiöser Gesetze die in einen säkularen Deutschland nichts mehr zu suchen haben. Das Gesetz gibt es nur damit alle am Sonntag in die Kirche gehen können. Kann meiner Meinung nach nicht schnell genug gestrichen werden.
Einen gemeinsamen Ruhetag gibt es in fast jeder Weltreligion, wenn die sich mal einig sind ist warscheinlich auch was dran.
Denke es stärkt den sozialen zusammenhalt, ob dieser Tag nun genutzt wird um in die Kirche, den Familienessen oder zum Festival zu gehen ist da ja egal.
Ein säkularer Staat folgt aber keiner Weltreligion. Diese Ruhetage waren dafür da, dass Menschen nicht 7 Tage die Woche, 52 Wochen in Jahr zu Tode geschuftet werden.
Viele Menschen arbeiten in Deutschland bereits am Sonntag, gerade im Service, Transport oder Gesundheitswesen. Nicht nur gibt es de facto also keinen gemeinsamen Ruhetag wo wirklich jeder frei hat sondern es gibt auch gesetzliche Regelungen die die ursprüngliche Notwendigkeit überflüssig machen. Auch Menschen die am Sonntag arbeiten haben gesetzlich geregelte Ruhetage, Urlaubsanspruch ist gesetzlich geregelt sowie maximal Wochen- und Tagesarbeitszeiten.
Ich sehe keinen Grund warum Lebensmittelläden am Sonntag gesetzlich geschlossen sein müssen, aber zum Beispiel die Mitarbeiter eines Restaurants arbeiten müssen.
Viele Menschen arbeiten in Deutschland bereits am Sonntag, gerade im Service, Transport oder Gesundheitswesen. Nicht nur gibt es de facto also keinen gemeinsamen Ruhetag wo wirklich jeder frei hat
Arbeite im Gesundheitswesen, Wochenenden nicht verlässlich frei zu haben ist scheiße. Bitte nicht unnötig ausweiten.
Klar kann man das mit der Bibel begründen und es daher ablehnen, aber allgemein einen Tag in der Woche zu haben, an dem man (als regulärer) Arbeitnehmer definitiv frei hat, macht die Planung sozialer Termine definitiv einfacher.
Als regulärer Arbeitnehmer hast du nicht nur ein sondern gleich zwei freie Tage die Woche, Montag bis Freitag 8 Stunden am Tag ist Standard.
Und du hast bereits jetzt einen fetten Haufen Berufe wo du auch am Sonntag arbeiten musst. Alles in der Krankenpflege, Gastronomie, Unterhaltung, Transport, Security… mit Jobs von der Reinigungskraft bis zum Chefarzt und von Busfahrer zum Polizeichef.
Ob da jetzt noch Kassierer im Lebensmittelläden dazu kommen macht da auch keinen großen Unterschied.
Laut statistischem Bundesamt arbeiteten 2022 nur 9.2% aller Erwerbstätigen bzw 8.4% aller Angestellten am Sonntag. Das ist ein sehr viel grösserer Unterschied als du ihn in deinem Kommentar annimmst. Andersherum heisst das, dass rund 90% aller arbeitenden Deutschen am Sonntag frei haben.
Also in meinen Kommentar steht, der Standard Arbeitnehmer hat Samstag und Sonntag frei.
Darüber hinaus gibt es viele Jobs die auch Sonntagarbeit haben, und laut deinen Link arbeiten über 4 Millionen Deutsche dort. Das ist keine kleine Anzahl, Dazu kommt ja auch, nur weil ein Job Sonntagarbeit beinhaltet, dass auch jeder Arbeitnehmer am Sonntag arbeitet. Eine Reinigungskraft in einen Kino arbeitet auch am Sonntag, die im Büro eher nicht. Ein selbständiger Taxifahrer der am Sonntag arbeitet fällt auch nicht in die Arbeitnehmerstatistik.
Auch wenn Lebensmittelläden am Sonntag geöffnet hätten, würden immer noch der Großteil der Bevölkerung Samstag und Sonntag frei haben.
1.Schritt - Die Pflicht zum Anmelden von Sonntagsarbeit einstellen.
2.Schritt - Sonntagszuschläge streichen
3.Schritt - Alle Arbeitszeiten gleichmäßig über die 7-Tage Woche verteilen.
4.Schritt - Alle Diskussion zur 4-Tage-Woche einstellen.
Bitte bei Beamten bzw. Öffentlichen Dienst anfangen und die Servicezeiten für nicht digitalisierte Vorgänge auf Sonntage und späte Stunden am Abend festsetzen.
/s
Die Aufweichung des Sonntagsschutzes klingt an sich ja schon sehr gut, kann man sich dafür irgendwo engagieren?
Was sind denn die Vorteile, die du darin siehst (bin ehrlich neugierig)?
Der Sonntagsschutz ist nichts weiter als ein archaisches Überbleibsel religiöser Gesetze die in einen säkularen Deutschland nichts mehr zu suchen haben. Das Gesetz gibt es nur damit alle am Sonntag in die Kirche gehen können. Kann meiner Meinung nach nicht schnell genug gestrichen werden.
Einen gemeinsamen Ruhetag gibt es in fast jeder Weltreligion, wenn die sich mal einig sind ist warscheinlich auch was dran. Denke es stärkt den sozialen zusammenhalt, ob dieser Tag nun genutzt wird um in die Kirche, den Familienessen oder zum Festival zu gehen ist da ja egal.
Ein säkularer Staat folgt aber keiner Weltreligion. Diese Ruhetage waren dafür da, dass Menschen nicht 7 Tage die Woche, 52 Wochen in Jahr zu Tode geschuftet werden.
Viele Menschen arbeiten in Deutschland bereits am Sonntag, gerade im Service, Transport oder Gesundheitswesen. Nicht nur gibt es de facto also keinen gemeinsamen Ruhetag wo wirklich jeder frei hat sondern es gibt auch gesetzliche Regelungen die die ursprüngliche Notwendigkeit überflüssig machen. Auch Menschen die am Sonntag arbeiten haben gesetzlich geregelte Ruhetage, Urlaubsanspruch ist gesetzlich geregelt sowie maximal Wochen- und Tagesarbeitszeiten.
Ich sehe keinen Grund warum Lebensmittelläden am Sonntag gesetzlich geschlossen sein müssen, aber zum Beispiel die Mitarbeiter eines Restaurants arbeiten müssen.
Arbeite im Gesundheitswesen, Wochenenden nicht verlässlich frei zu haben ist scheiße. Bitte nicht unnötig ausweiten.
Klar kann man das mit der Bibel begründen und es daher ablehnen, aber allgemein einen Tag in der Woche zu haben, an dem man (als regulärer) Arbeitnehmer definitiv frei hat, macht die Planung sozialer Termine definitiv einfacher.
Als regulärer Arbeitnehmer hast du nicht nur ein sondern gleich zwei freie Tage die Woche, Montag bis Freitag 8 Stunden am Tag ist Standard.
Und du hast bereits jetzt einen fetten Haufen Berufe wo du auch am Sonntag arbeiten musst. Alles in der Krankenpflege, Gastronomie, Unterhaltung, Transport, Security… mit Jobs von der Reinigungskraft bis zum Chefarzt und von Busfahrer zum Polizeichef.
Ob da jetzt noch Kassierer im Lebensmittelläden dazu kommen macht da auch keinen großen Unterschied.
Laut statistischem Bundesamt arbeiteten 2022 nur 9.2% aller Erwerbstätigen bzw 8.4% aller Angestellten am Sonntag. Das ist ein sehr viel grösserer Unterschied als du ihn in deinem Kommentar annimmst. Andersherum heisst das, dass rund 90% aller arbeitenden Deutschen am Sonntag frei haben.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-3/wochenendarbeitl.html
Also in meinen Kommentar steht, der Standard Arbeitnehmer hat Samstag und Sonntag frei.
Darüber hinaus gibt es viele Jobs die auch Sonntagarbeit haben, und laut deinen Link arbeiten über 4 Millionen Deutsche dort. Das ist keine kleine Anzahl, Dazu kommt ja auch, nur weil ein Job Sonntagarbeit beinhaltet, dass auch jeder Arbeitnehmer am Sonntag arbeitet. Eine Reinigungskraft in einen Kino arbeitet auch am Sonntag, die im Büro eher nicht. Ein selbständiger Taxifahrer der am Sonntag arbeitet fällt auch nicht in die Arbeitnehmerstatistik.
Auch wenn Lebensmittelläden am Sonntag geöffnet hätten, würden immer noch der Großteil der Bevölkerung Samstag und Sonntag frei haben.
1.Schritt - Die Pflicht zum Anmelden von Sonntagsarbeit einstellen. 2.Schritt - Sonntagszuschläge streichen 3.Schritt - Alle Arbeitszeiten gleichmäßig über die 7-Tage Woche verteilen. 4.Schritt - Alle Diskussion zur 4-Tage-Woche einstellen.
Bitte bei Beamten bzw. Öffentlichen Dienst anfangen und die Servicezeiten für nicht digitalisierte Vorgänge auf Sonntage und späte Stunden am Abend festsetzen. /s