Für diejenigen, die den Begriff auch nicht kannten, fasse ich hier das Ergebnis meiner Recherche zusammen: Das sind außerordentlich fette Reifen, die an den Kanten auch nicht abgerundet sind, sondern eine flache Lauffläche haben.
Vorteile:
mehr Grip auch bei Nässe
höhere Bremsleistung durch mehr Grip
höhere Kurvengeschwindigkeiten durch mehr Grip
Nachteile:
lauter (Abrollgeräusch)
mehr Schadstoffe (Abrieb)
höherer Ressourcenverbrauch bei der Produktion (Rohstoffe)
höherer Ressourcenverbauch bei der Nutzung (Spritverbrauch)
größere Umweltbelastung bei der Entsorgung (Deponien, Verbrennung)
Also wie üblich beim Auto: Vorteile für mich, Kosten für dich! Das witzige ist ja, dass sie aber nicht für die fahrtechnischen Vorteile, sondern für den Prollo-Effekt montiert werden und damit nicht einmal für echte Vorteile auf der Seite des Autobesitzers, sondern für die Emotionen, die es bei anderen auslöst. Ein ausreichend informierter Mensch hat für solche Aushängeschilder der eigenen Therapiebedürftigkeit aber keine Bewunderung, sondern nur Verachtung übrig, denn Reifen sind rollender Sondermüll.
Das große Problem bei denen ist, dass sie flachere Flanken haben. Um diesen niederen Querschnitt zu kompensieren müssen sie stärker aufgepumpt werden, was zu einem unbequemeren (=sportlicheren) Fahrgefühl führt. Das ist ganz witzig wenn man das Auto probefährt, aber im Alltag einfach unangenehm. Deswegen pumpen viele diese Reifen dann weniger hart auf, dann überleben sie aber keine Schlaglöcher, Randsteine oder Gelände.
Ist auch so ein typischer Schwachsinn, der kleine Geschlechtsteile kompensieren soll, aber in der Realität so praktisch ist wie Pfauenfedern.
Wobei das mit dem Grip auch so eine Sache ist. Die Größe der Auflagefläche hängt in erster Linie von Radlast und Reifendruck ab. Die Form der Auflagefläche und die Verformung unter Last natürlich von der Form des Reifens. Oft wird auch Niederprofil und Breitreifen in einen Topf geworfen. Breit bringt eindeutig mehr Grip aber niedriger Querschnitt nicht im selben Ausmaß. Der größte Vorteil ist wirklich nur das direktere Gefühl in Kurven und vor allem die Optik. Im Alltag lassen sich alle Nachteile in punkto Grip und Kurvengefühl durch besonnenes und vorausschauendes Fahren ausgleichen. Den Komfort, die Robustheit und Gewichtsnachteile bekommt man nicht zurück. Wenn man im Schlamm oder Schnee kurzzeitig Grip braucht, weil man sich festgefahren hat oder das befürchtet, kann man bei Hochquerschnittsreifen auch ein bisschen Luft ablassen und kurze Strecken langsam mit weniger Druck fahren.
Gibt gründe warum die Formel 1 lange Zeit mit relativ hohen Seitenwänden gefahren ist, deutlich höher als selbst normale Autoreifen. Nur auf Wunsch von Pirelli sind sie zu größeren Felgen gewechselt, damit die F1-Reifen fürs Marketing ähnliche Proportionen wie Straßenreifen haben.
Im Alltag sollte man immer normale Reifen bevorzugen. Leider sind bei vielen Ausstattungspaketen größere Felgen mit dabei.
Für diejenigen, die den Begriff auch nicht kannten, fasse ich hier das Ergebnis meiner Recherche zusammen: Das sind außerordentlich fette Reifen, die an den Kanten auch nicht abgerundet sind, sondern eine flache Lauffläche haben.
Vorteile:
Nachteile:
Also wie üblich beim Auto: Vorteile für mich, Kosten für dich! Das witzige ist ja, dass sie aber nicht für die fahrtechnischen Vorteile, sondern für den Prollo-Effekt montiert werden und damit nicht einmal für echte Vorteile auf der Seite des Autobesitzers, sondern für die Emotionen, die es bei anderen auslöst. Ein ausreichend informierter Mensch hat für solche Aushängeschilder der eigenen Therapiebedürftigkeit aber keine Bewunderung, sondern nur Verachtung übrig, denn Reifen sind rollender Sondermüll.
Das große Problem bei denen ist, dass sie flachere Flanken haben. Um diesen niederen Querschnitt zu kompensieren müssen sie stärker aufgepumpt werden, was zu einem unbequemeren (=sportlicheren) Fahrgefühl führt. Das ist ganz witzig wenn man das Auto probefährt, aber im Alltag einfach unangenehm. Deswegen pumpen viele diese Reifen dann weniger hart auf, dann überleben sie aber keine Schlaglöcher, Randsteine oder Gelände.
Ist auch so ein typischer Schwachsinn, der kleine Geschlechtsteile kompensieren soll, aber in der Realität so praktisch ist wie Pfauenfedern.
Wobei das mit dem Grip auch so eine Sache ist. Die Größe der Auflagefläche hängt in erster Linie von Radlast und Reifendruck ab. Die Form der Auflagefläche und die Verformung unter Last natürlich von der Form des Reifens. Oft wird auch Niederprofil und Breitreifen in einen Topf geworfen. Breit bringt eindeutig mehr Grip aber niedriger Querschnitt nicht im selben Ausmaß. Der größte Vorteil ist wirklich nur das direktere Gefühl in Kurven und vor allem die Optik. Im Alltag lassen sich alle Nachteile in punkto Grip und Kurvengefühl durch besonnenes und vorausschauendes Fahren ausgleichen. Den Komfort, die Robustheit und Gewichtsnachteile bekommt man nicht zurück. Wenn man im Schlamm oder Schnee kurzzeitig Grip braucht, weil man sich festgefahren hat oder das befürchtet, kann man bei Hochquerschnittsreifen auch ein bisschen Luft ablassen und kurze Strecken langsam mit weniger Druck fahren.
Gibt gründe warum die Formel 1 lange Zeit mit relativ hohen Seitenwänden gefahren ist, deutlich höher als selbst normale Autoreifen. Nur auf Wunsch von Pirelli sind sie zu größeren Felgen gewechselt, damit die F1-Reifen fürs Marketing ähnliche Proportionen wie Straßenreifen haben.
Im Alltag sollte man immer normale Reifen bevorzugen. Leider sind bei vielen Ausstattungspaketen größere Felgen mit dabei.