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Cake day: June 29th, 2023

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  • Ich habe das Gefühl, dass deine Aussage übertrieben ist. Sie haben mit ihrem Beitrag versucht zu zeigen, dass die Metal-Szene in Teilen ein Problem mit Rechtsextremismus und Übergriffigkeit auf Festivals hat. Als jemand, der viele Jahre aktives Mitglied dieser Szene war und auch heute noch auf einige Festivals fährt, kann ich diese Beobachtungen bestätigen. Wenn ich wollte, könnte ich z. B. ganz problemlos auf “meinen” alljährlichen Festivals (bspw. Party.San, Rock Hard oder In Flammen) Nazi-Merch kaufen. Auch vergeht kein einziges Festival, auf dem ich nicht mehrere Leute mit Nazi-Merch rumlaufen sehe.

    Dass der Beitrag angeblich versucht, die gesamte Szene pauschal zu framen und in ein schlechtes Licht zu rücken, konnte ich nicht sehen. Sie haben z. B. auch Leute aus der Szene zu Wort kommen lassen, die die Übergriffigkeit und den Nazi-Scheiß kritisieren und selbst mehrmals betont, dass das weder exklusive Metal-Probleme sind, noch dass diese Probleme die Szene dominieren würden.

    Was bei der Metal-Szene allerdings eine relativ weit verbreitete Annahme unter den Fans ist, ist die, dass die Szene angeblich die unproblematischste, entspannteste und friedlichste von allen ist. Das wurde im Beitrag auch als Aufhänger verwendet und meiner Meinung nach völlig zu Recht kritisiert, denn diese Annahme war schon immer und ist auch aktuell Blödsinn.


  • Alleine der Inhalt des Titels ist schon zu wenig. Für die Erkenntnis, dass im Jahr 2023 eine Abkehr von fossilen Energieträgern notwendig sei, braucht es nicht solch eine Veranstaltung in diesem Ausmaß.

    Der eigentliche Hohn verbirgt sich jedoch weiter unten im Artikel: dass es doch wieder nur ein Kompromiss mit Hintertürchen ist, der nur eine allmähliche Abkehr als Übergangsphase zugunsten der Industrie darstellt. Dass auch noch ernsthaft vom 1,5-Grad-Ziel geredet wird, zeigt für mich, dass man es auf dieser Veranstaltung mit der Wissenschaft doch nicht so ernst meint. Es gibt bereits Modelle, die deutlich höhere Temperaturanstiege prognostizieren und es werden immer mehr Stimmen laut, dass die 1,5 Grad nicht mehr drin sind.

    Falls man dieses Ziel überhaupt noch schaffen kann, wäre mindestens eine sofortige, flächendeckende und radikale Umsetzung von klimaschonenden Maßnahmen notwendig und das klingt erfahrungsgemäß leider nach einem modernen Märchen.









  • Genau, das bisschen Wetter wird uns nicht umbringen. Früher war es auch schon heiß und trocken und wir haben es überlebt, aber das verstehen die meisten Menschen heutzutage irgendwie nicht mehr. Wahrscheinlich weil sie zu viel auf ihre Smartphones starren, wie im Artikel beschrieben.

    Dieser ganze wissenschaftliche Firlefanz ist darüber hinaus auch völlig aus der Luft gegriffen und realitätsfern. Das geht doch völlig an der Lebensrealität der meisten Menschen vorbei, aber das merken die in ihrem Forschungselfenbeinturm mit ihren ganzen “Modellen” und “Prognosen” einfach nicht. Was interessiert es mich bitteschön, wenn irgendwo auf der Welt ein Dorf überschwemmt wird, es mal zwei Wochen nicht regnet oder irgendwelche Käfer aussterben? Das gab es schon immer und das wird es auch weiterhin geben und wer ernsthaft glaubt, das hätte irgendeinen nennenswerten Einfluss auf uns oder unsere Kinder, der hat sich vielleicht einmal zu oft auf die Straße geklebt! Alles Panikmache von Big Klima und den Grünen…

    …würde ich wahrscheinlich schreiben, wenn ich die Klimakrise so schwachsinnig relativieren würde wie du.