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Cake day: July 18th, 2023

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  • Ja, das habe ich nicht dazu geschrieben. Wir haben häufiger schon das Gefühl gehabt, wie viel einfacher wäre doch die “traditionelle” Lösung.

    Meine Frau leistet fachlich anspruchsvolle Arbeit und ohne jetzt angeben zu wollen wäre es ein ziemlicher Verlust für ihr Amt, wenn sie länger ausfallen würde. Andererseits wäre es natürlich auch für sie bzw. ihr “Karriere” (fachlich gesehen) doof, so lange draußen zu sein.

    Wir versuchen es, so gut es eben geht 50:50 zu machen. Das ist ganz offensichtlich nicht die bequemste Lösung…



  • Ich weiß nicht so recht, ob ich mit dem Konzept “Weihnachtszeit” so richtig zufrieden bin. Irgendwie habe ich das Gefühl, Jahresendzeit mit dem entsprechenden Stress (beruflich und privat) noch durch Geschenkestress, zusätzliche Termine für Glühweintrinken und Co anzureichern und das in einer Zeit, wo ich durch Dunkelheit und mieses Wetter eh nur die Hälfte an Energie habe, ist nicht so ideal.

    Ich hab mal wieder “drüben” gelesen und da war die Geschichte von einem High need baby, das jetzt ein high need Kleinkind ist… Da hab ich mich wiedergefunden. Es ist in Teilen einfacher, weil wir inzwischen häufiger wissen, was sie (K2, 1¾J) will oder was das Problem ist. Aber nur in Teilen, es geht einfach nicht alles und dann ist sofort wieder alles ganz schlimm inkl dramatisch weglaufen und zu Boden schmeißen. Es hat sich auf jeden Fall der Trend aus der Babyzeit gefestigt, dass sie immer alles unter Kontrolle haben muss und alles selbst bestimmen. Manchmal ist das ganz süß, wenn sie zb. Nach dem Essen ihren Teller selbst in den Geschirrspüler stellt. Aber wenn wir ihn dann zu machen wollen ohne vorher Pulver einzufüllen und anzuschalten (weil eben nicht voll) dann gibt es richtig Ärger.

    Der neueste “Schrei” ist, dass sie nachts aufwacht (das ist nicht neu), sich über irgendwas aufregt und in Rage schreit (das auch nicht), aber wenn ich sie dann nach einer halben Stunde mit Singen und auf dem Arm schaukeln wieder so weit habe, dass die Augen zu sind, dann kann ich sie seit neuestem nicht mehr ablegen, ohne dass sie gleich wieder aufwacht. Tja, jetzt sitze ich hier schon wieder seit ca 3:15 Uhr…


  • Ich hab endlich mal den Artikel zu Ende gelesen (heute Nacht um 4 übrigens), ganz schlau werde ich nicht.

    Die American Academy of Sleep Medicine (AASM) empfiehlt für Ein- bis Zweijährige 11 bis 14 Stunden Schlaf am Tag, für Drei- bis Fünfjährige 10 bis 13 Stunden und für Sechs- bis Zwölfjährige 9 bis 12 Stunden. Konträr zu diesen Empfehlungen haben der kanadische Forscher Jean-Phillipe Chaput und sein Team jedoch in einer 2018 erschienenen Metaanalyse von 79 Studien aus 17 Ländern ermittelt, dass die meisten Kinder im Schnitt zu wenig Schlaf bekommen. Der durchschnittliche tägliche Schlafmangel bei Kindern zwischen 3 und 18 Jahren betrug laut der Analyse etwa 0,5 bis 3 Stunden.

    Schön. Meine Kinder dürften von mir aus auch gerne mehr schlafen. Wäre auch für mich schön. Aber:

    »Etwa die Hälfte aller Kinder gehen einfach zu spät ins Bett und bekommen daher nicht den altersgemäßen Schlaf«Ingo Fietze, Schlafmediziner

    Ja, gut. Ich könnte die Kinder schon früher ins Bett bringen. Aber dann sind sie halt um halb 6 munter statt um halb 7. Das tut meinen Schlaf dann aber auch nicht gut.

    Immerhin sind wir (vermutlich weil Winter) soweit, das inzwischen beide Kinder das oben genannte Mindestpensum schaffen. In Sommer war nicht daran zu denken.






  • Naja, so handhaben wir es derzeit. Ohne Windel ist die Küchentür zu, Küche und Bad erreichbar, da ist zumindest Linoleum verlegt. Zum Glück ist es jetzt wieder besser, es wird nämlich kalt…

    Die Begeisterung für’s Töpfchen kam übrigens nicht richtig auf, statt dessen lief es zuletzt so, dass sie ewig eingehalten hat und wenn dann irgendwann doch wieder die Windel dran war kam dann alles. Ob das ganz gesund ist weiß ich auch nicht.


  • Das wäre tatsächlich nicht schlecht! Es ist bei uns immerhin seit Corona so, dass wir das idR telefonisch machen können, müssen aber trotzdem noch bei der Ärztin vorbei fahren, Zeug ausfüllen, für die Krankenkasse hochladen…

    Generell ist glaube ich in dem ganzen Bereich noch viel Bürokratieabbau möglich, gerade auch bei kleinen Arbeitgebern. Mein Chef möchte gar keine Kindkrankmeldungen mehr, das ist zu viel Aufwand für ein oder zwei Tage, da bezahlt er mich lieber weiter…





  • Ich finde leider keine Zahlen, aber so weit ich das verstanden habe, sind in Deutschland Kindesentführungen in der Regel Entführungen ins Ausland zu einem getrennten Elternteil. Und auch die sind nicht häufig. Der klischeehafte Entführer, der unbekannte Kinder mit Süßigkeiten ins Auto lockt? Sollte es ihn geben, wird er heutzutage sicher als erstes das Kind auf GPS -tracker absuchen.

    Wenn meine Kinder alleine unterwegs sind (sein werden), mache ich mir Sorgen um:

    (Auto-)Unfälle

    Fahrradunfälle

    Dehydrierung, weil sie vergessen zu trinken.

    Gemeine ältere Kinder

    Besoffene Idioten

    Hunde

    Ausrutschen auf einer Bananenschale

    Vielleicht eine Kindesentführung


  • Am Sonntag ist etwas merkwürdiges passiert. Meine Frau und ich saßen in einem Café in einer ruhigen Fußgängerzone in der Sonne, warteten aufs Essen und die Kinder haben ewig miteinander gespielt und sind durch die Fußgängerzone geflitzt. Wir mussten nur hin und wieder schauen, dass die Kleine nicht zu weit weg läuft, aber sonst war das fast schon entspannt. Und später am Nachmittag habe ich sogar etwas im Garten in der Sonne gedöst. Faszinierend!




  • Ich würde auch empfehlen ausprobieren bzw. beides verwenden.

    Mit K1 haben wir das System Tags Stoffis, nachts eine Wegwerfwindel genutzt, das hat prima funktioniert. Für kurze Ausflüge (bis Wochenende) einen dichten Windelsack mitnehmen. Kacka natürlich gleich entsorgen (Milchstuhl direkt abspülen, Post-Milchstuhl Einlagen verwenden). Für längere Reisen dann Wegwerfwindeln.

    Mit K2 haben wir bislang kaum Stoffis genutzt, weil sowieso alles so wahnsinnig anstrengend ist und jedes bisschen Erleichterung zählt. Inzwischen nutzen wir tw. Stoffis, weil sie häufig die Windel verweigert, Stoffis aber akzeptiert.

    Noch zwei Tipps:

    1. Gibt es inzwischen in vielen Städten (fast) kostenfreie Stoffwindelworkshops.

    2. Gibt es in einigen Städten Förderung für die Anschaffung.

    Also ich empfehle ausprobieren, hat K1 übrigens auch am Anfang viel besser vertragen, kein knallroter Po mehr.



  • Bei mir ist es definitiv zweiteres, aber ohne viel Hoffnung. Beide Kinder krank. Aber nur so ein bisschen. Gerade genug, dass sie nachts schlecht schlafen und die Große (4,5J) nicht in den Kindergarten kann (Seit den Sommerferien 1 von 3 Wochen geschafft). Für die Kleine 1,5J) haben wir eh keine Betreuung (Warteliste Olé). Aber nicht so krank, dass sie nicht den ganzen Tag Programm haben wollen und durch die Gegend Toben.

    Wenn alles gut klappt und alle gesund sind, schaffen meine Frau und ich uns so unter der Woche mit Arbeit abzuwechseln, das wir gerade auf unsere Stunden kommen, den gröbsten Dreck im Haushalt zu managen und einigermaßen Schlaf zu bekommen. In einer Woche wie dieser… nicht.

    Eigentlich wollten wir doch das Wetter nutzen und noch mal baden :⁠-⁠(