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    1 year ago

    aber warum sollte man digitale Medien heute nicht in den Unterricht integrieren?

    Die Antwort nach Zierer steht im (übrigens sehr kurzen) Text.

    Der Ordinarius für Schulpädagogik der Universität Augsburg begründete seine Kritik damit, dass die Erkenntnisse der Bildungsforschung zu digitalen Medien eindeutig seien. Demnach seien gedruckte Schulbücher didaktisch wertvoller als digitale Varianten. “Auch wenn digitale Medien mehr Möglichkeiten eröffnen: Beim Lernen spricht vieles für das Analoge”, betonte Zierer.

    Er warnte, dass die häufige Nutzung von Handys, Tablets oder Computern den Wortschatz der Kinder reduziere und die Fähigkeit zur Textproduktion hemme. Zierer bezog sich auf eine Untersuchung der Technischen Universität Dortmund zu Viertklässlern. “Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder, die selten Bücher lesen und häufig an digitalen Geräten, den höchsten Förderbedarf hinsichtlich ihres Wortschatzes aufweisen”, heißt es in der Ende 2022 vorgelegten Studie.

    • Ooops@kbin.social
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      1 year ago

      Also was aus der Kategorie “Ich versuche wissenschaftlich zu wirken aber verstehe nicht den grundlegenden Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität”…

      Eine korrekte Studie würde häufiges Lesen von Büchern in Papierform mit Büchern auf dem Display vergleichen und nicht so tun als wäre “irgendwas auf dem Handy/Tablett machen” vergleichbar mit regelmäßig ein Buch lesen. (Außer wir unterhalten uns tatsächlich über technische Details wie Ermüdungserscheinungen bei Displays -ich bin ja sehr für e-Ink-, aber soweit sind wir sicher noch nicht.)

      PS: Soll das “die selten Bücher und häufig an digitalen Geräten lesen” heißen oder fehlt da ein Verb? Hab ich jetzt Förderbedarf oder er? An Kreidetafeln haben wir wahrscheinlich beide noch gelernt…

      • GCostanzaStepOnMe@feddit.de
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        1 year ago

        Also was aus der Kategorie “Ich versuche wissenschaftlich zu wirken aber verstehe nicht den grundlegenden Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität”…

        Also soetwas einem Professor der Pädagogik vorzuwerfen ist schon harter Tobak…

        • Sodis@feddit.de
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          1 year ago

          Sehr bestechend argumentiert der Herr Professor aber nicht. Kinder lesen in ihrer Freizeit nicht mehr, sondern nutzen Tablets, deshalb sind Tablets in der Schule schlecht für die Kinder. Da steckt null Logik dahinter.

          • GCostanzaStepOnMe@feddit.de
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            1 year ago

            Weil du den Beitrag nicht ordentlich gelesen hast. Der “Herr Professor” bezieht sich auf eine Studie, die hier im Thread auch verlinkt wird, die behauptet, dass Kinder die im Tablet lesen schlechter abschneiden.

            • Sodis@feddit.de
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              1 year ago

              Du meinst den Beitrag, wo deiner These direkt widersprochen wurde, weil bei Tablets nicht differenziert wurde, was gelesen wurde? Die Umfrage haben Kinder beantwortet, wenn die gelesen haben, dass auf dem Start-Knopf bei Candy Crush “Start” steht, dann könnten sie das als “habe auf dem Tablet gelesen” werten. Es ist wirklich nicht überraschend, dass literarische Texte einen größeren Wortschatz vermitteln, die kann man aber auch auf einem Tablet konsumieren.

              Edit: Oh, es ist sogar noch besser. Bücher auf digitalen Medien wurden ebenfalls zur Bücherkategorie gezählt. Damit ist die Aussage einfach nur, dass Kinder mehr lesen sollten und weniger auf Tablets spielen. Wo da die Aussagekraft für den Schulbetrieb ist, sehe ich überhaupt nicht.