Ist eine gute Sache, die meisten Influencer bewerben überteuerten Scheiß, der bald im Müll landet.
Deswegen vermutlich Umweltbundesamt.
Ich schreib es immer wieder und dann führen wir wieder die gleichen Diskussionen: Mit einem Meldeportal könnte man das Problem schnell und einfach in den Griff bekommen. Und nein, meiner Meinung nach ist es nicht Denunziation und Stasi, wenn man Aufsichtsbehörden darauf aufmerksam macht, dass Firmen sich nicht an geltende Gesetze halten.
Wird es konsequent verfolgt und geahnded? Weil, wenn nicht ist es kein Wunder. Gesetze sind nur dann wirksam, wenn ihre nichteinhaltung konsequenzen hat.
Ich sag es euch ohne Insta, TikTok, Facebook, Influencer und Co. lebt es sich soviel besser.
Selbst auf Youtube gibts nur Warhammer Lore und bisschen SkillUp zum Essen kochen oder Wohnung aufräumen, natürlich mit Adblock + Pipe 🙂
Gibt es daten darüber ob Werbung weniger erfolgreich ist, wenn sie gekennzeichnet ist?
Gibt es überhaupt Daten darüber ob Werbung erfolgreich ist? Ich habe in vielen Fällen den Eindruck das wissen weder die Werbe-Firmen noch die Auftraggeber selbst.
Na ja, bei Influencern ist es ja oft so, dass die einen Rabattcode für ihre Follower bekommen und es kann dann natürlich analysiert werden, wie oft der Rabattcode verwendet wurde.
Ich denke das zählt dann aber nicht als versteckte Werbung.
Muss trotzdem gekennzeichnet werden. Wenn ich sage “Ich nutze Produkt xyz jetzt schon seit Jahren und die Firma dahinter hat mir jetzt einen Rabattcode für euch, meine fans, gegeben” klingt das nicht direkt so, als würde ich dafür bezahlt werden. Nicht vergessen: das sehen Kinder. Die wissen das nicht.
Werbung ist auf so viele Arten und Weisen psychisch beeinflussend, dass es nie möglich ist, zu so etwas Aussagen zu treffen. Im Grunde ist der Konsens aber: Werbung lohnt sich eigentlich immer.
Mal ein konkretes Beispiel: Auf YouTube gibt es ja unendlich viel Werbung für Shopify, SquareSpace und co. Ich persönlich bin dafür die falsche Zielgruppe, ich habe kein Interesse an einem Webshop und meine eigene statische Website kann ich mir dank genug Kenntnissen selber bauen.
Meine Eltern aber haben jetzt angefangen, als Nebenverdienst einen Verleih für Partyequipment aufzubauen. Bisher ist das noch klein und die selbstgebaute Fotobox wird durch Vitamin B gut vermietet, das Ziel ist aber die breitere Masse zu erreichen und dafür muss irgendwann eine Website her. Klar haben sie mich gefragt, ich darf mit meinem Arbeitsvertrag wegen Interessenskonflikten aber kein Geld mit Softwareentwicklung neben meinem Job verdienen und da der Verleih ein eingetragenes Kleingewerbe ist, darf ich auch nicht kostenlos für sie arbeiten (was auch weder meine Eltern noch ich wollen würden). Also brauchen sie irgendetwas, was sie selber Aufbauen und Warten können und was fällt mir dank der YouTube Werbung sofort ein? SquareSpace und Shopify. Nach längerem Nachdenken ist mir auch Wordpress als Alternative zu SquareSpace eingefallen, aber das erst im zweiten Moment und für Shopify kenne ich gar keine Alternative.
Da kann jetzt weder SquareSpace noch Shopify an irgendeiner Metrik sehen dass ich deren Werbung bei Veritasium gesehen habe, dennoch hat das geholfen, um jeweils einen neuen Kunden anzulocken
Wusste gar nicht, dass das Umweltbundesamt sich auch unabhängig von Umweltthemen für Verbraucher einsetzt.
Das entsprechende Ministerium ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Dann ergibt es mehr Sinn.
nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Wenn der Influenzer sein Plutonium nicht richtig deklariert.
Ich würde nicht ausschließen dass das moderne Äquivalent zum Nuclear Boy Scout David Hahn heutzutage als Maker-Kanal auf Youtube auftreten würde.
Ich erinnere mich an ein Uran-Extraktions-Video von Cody’s Lab.