Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant gegen versteckte Preiserhöhungen vorzugehen (weniger Inhalt, gleicher Preis). Während der Verbraucher-Politiker des Koalitionspartners SPD die Änderungen begrüßt, ist die Verbraucher-Politikerin der FDP dagegen.

  • A2PKXG@feddit.de
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    1 year ago

    Man könnte z.B. den Preisverlauf für den Mengenpreis gut sichtbar neben dem Preisschikd platzieren.

    • ToE@feddit.de
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      1 year ago

      Der Preisverlauf hat nur bei einem regelmäßigen Kauf eine Bedeutung. Wenn der Käufer den Mengenpreis beachtet sollte es diesem bereits jetzt auffallen. Dieser muss bereits angegeben werden. Das verhindert keine Mogelpackung, fällt beim erfahrenen u. regelmäßigen Einkauf jedoch auf. Jemand der im Kopf kg und g nicht vergleichen kann, wird auch mit einer um 10% vergrößerten Verpackung mit nur 5% mehr Inhalt nicht klar kommen.

      Ich zweifle an einem wirklichen Nutzen eines Mogelpackungsverbots. Ausser den Kosten für Pflege, Veröffentlichung und eventuelle Ressourcenverbrauch durch Streit, dürfte damit jedoch auch kein Schaden angerichtet werden.

      • xenon@feddit.de
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        1 year ago

        Der Preisverlauf des normalisierten Preises (kg-Preis oder Liter-Preis) würde doch in deinen Beispiel genau anzeigen, dass das Produkt teurer geworden ist. Das fördert Transparenz und wäre doch eine super Lösung. So können die Kunden Produkte abstrafen, die besonders stark auf der shrinkflation Welle surfen.

        • ToE@feddit.de
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          1 year ago

          Das funktioniert jedoch nur bei Produkten, die regelmäßig gekauft werden. Beim Preisverlauf bleibt unklar, wer für die Änderungen verantwortlich ist. Händler oder Herstellers.

          • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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            1 year ago

            Wer dafür verantwortlich ist, ist mir als Kunde egal. Wenn das Produkt teurer wird, als ich mir leisten kann/möchte, dann kaufe ich es nicht mehr. Aber es kann nicht sein, dass ich bei jedem Produkt selber Buch führen muss, wie die Preise waren. Letztendlich kann ich auch sowieso nicht nachvollziehen ob der Hersteller oder der Händler die Preissteigerung verursacht hat, weil beide sich den schwarzen Peter zuschieben.

            • ToE@feddit.de
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              1 year ago

              Aus dieser Perspektive ist es doch auch egal, ob sich der Preis verändert hat. Es zählt nur, ob einem das Produkt den aktuellen Preis auch wert ist. Andernfalls kauft man es nicht bzw. ein anderes oder bei einem anderen Händler. (Preisabsprachen sind ein Fall für das Kartellamt.)

              • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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                1 year ago

                Ich kauf ja nicht nur ein Produkt, sondern vielleicht ein Dutzend. Wenn ich weiß, dass die Nudeln jetzt 20% teurer sind, dann kann ich das besser einschätzen, als wenn ich nur am Ende sehe, dass ich 15% mehr zahle, als zuvor. Das passiert ja dann auch bei der “shrinkflation”, weil ich häufiger Nudeln kaufen muss, um satt zu werden. Das Produktgenau nachvollziehen zu können ist mir wichtig, aber ohne die “Schuldfrage”.

      • huusmuus@feddit.de
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        1 year ago

        Ja, Leute sind heute zu dumm um Preise zu vergleichen. Sie glauben, mehr “Rabatt” als man mit Payback bekommt, wäre anderswo nicht drin.

        Trotzdem sind Anbieter und Händler heute zu fokussiert darauf Verbrauchern mit unanständigen Tricks immer höhere Preise unter zu schummeln. Das gehört aus Sicht des Verbraucherschutzes natürlich reguliert. Wer da etwas anderes behauptet, macht seinen Job nicht.