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Cake day: March 8th, 2025

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  • Da will ich nicht widersprechen. Eine Entsolidarisierung erleichtert politische Durchsetzung von oben herab. Ich sehe das jedoch nicht als Ausprägung oder Folge durch Liberalismus. Natürlich entsteht bei einer extremen Ausprägung ein Ungleichgewicht und die Stärkeren haben ein Interesse an der Entsolidarisierung. Die Maßnahmen Ganztagsschule, Ganzagsbetreuung, Arbeiten beider Elternteile anstatt Kindererziehung schreiben sich in Deutschland anderen politischen Lager auf die Fahnen und treiben diese voran. Für Individuelle Wertevermittlung innerhalb einer Familie oder Vereinen stört.

    Gleich welcher politische Ausrichtung. Die resultierende Institutionalisierung reduziert den für ein ehrenamtliches Engagement notwendigen Raum sich auf die eigentliche Sache umzusetzen.

    Bisher ist weniger politischer Vorsatz als akzeptierte Nebeneffekt. Das kann sich mit einer absoluten Mehrheit einer Partei, von jedem politischen Rand, ändern.


  • Du hast es als Frage formuliert. Einen gezielten politischen Vorsatz würde ich bei den bisher regierenden Parteien nicht unterstellen. Ja, ein kleiner Teil ist durch die schon länger sinkende Geburtenrate zurückzuführen. Hieraus wäre jedoch die Konsequenz, dass sich Vereine zusammenschließen.

    Die Ganztagsschule ist eine Ursache. Oft besteigen sich Vereine an deren Gestaltung. Die bleibenden Zeitfenster in der Woche erschweren jedoch das Engagement von Berufstätigen und nehmen den Kindern oft die Zeit neben der Schule in das Engagement huneinzuwachsen.

    Die Verdichtung von Arbeit ist nur ein kleinen Einfluss. Es sei denn, dass alle Zeiten zum Abschalten entfallen. Engageme für ein eigenes gutes Hobby, in dem man aufgeht und das man unterstützen möchte, zähle ich zur Ruhezeit von der Arbeit.

    Der Anspruch, dass alles formal organisiert sein muss, ist jedoch ein großes Hindernis.

    Oft ist es in Vereinen auch der Fall, dass der eigentliche Vereinszweck (siehe Satzung) nicht mehr im Mittelpunkt steht. Dieser sollte jedoch das gemeinsame Ziel der Mitglieder sein. So kann jeder mit seinen zur Verfügung stehenden Kräften dazu beitragen. Steht das Ziel nicht im Mittelpunkt endet das in Verwaltung von existierenden Ressourcen, als auch Menschen und verbraucht diese. Dieses Problem ist bei vielen vergreisenden Vereinen gut zu beobachten.



  • Ich bin grundsätzlich deiner Ansicht. Die Annahme der Kartenzahlung ist auch eines meiner Auswahlkriterien. In meinem täglichen Bewegumgsradius gibt es jedoch auch Bäcker, Dönerbuden, Hofläden, Hofautomaten, Gastronomie und natürlich alle Einkaufsmöglichkeiten die Kartenzahlung anbieten. Ich vermisse die Akzeptanz nur bei Eisdielen oder Schaustellern auf den verschiedenen Festen. Jedoch nicht im Alltag.

    Das ist nicht überall in Deutschland der Fall und bedeutet je nach zumutbarer Wegstrecke eine Wahl zu einer Einschränkung in der Lebensqualität.

    Einer Abschaffung von Bargeld befürworte ich ich nicht. Gleiches gilt für eine Pflicht zum Angebot einer digitalen Zahlmöglichkeit. Das Zweite sollte mit dem irgendwann eingeführten “digitalen Euro” und einer verpflichtenden Akzeptanz dessen umgesetzt werden.



  • Da ist kein Problem ausser einer Veränderung, die einer begrüßt und ein anderer lästig empfindet.

    Wenn es nicht möglich ist in Raumen mit d dichtesten ÖPVN-Netz auf das eigenen Auto zu verzichten, in welchen Räumen sollte es dann möglich sein? Es ist klar, dass Jüngere sich meist leichter anpassen können als Ältere. Ob es körperlich oder aus der Lebensituation heraus bedingt ist.

    Wieviel Zeit man Betroffenen sich, mit leichtem Druck, an die andere Situation anzupassen, ist eine Diskussion wert. Man kann es mit schrittweisen Sperrungen einzelner Strassen tun, was möglicherweise angrenzende Straßen mehr belastet (Durchgangsverkehr und Parksituation). Besser wäre es mit der Parksituation anzufangen, um den eigenverursachten Autoverkehr zuerst zu reduzieren. Erst im Anschluß Strassen sperren, um die Lebensqualität dort direkt zu erhöhen.



  • Die Risiken für langfristige Investitionen sind unkalkulierbar. Die ungeklärten Risiken die durch den Einsatz der Technologie entstehen kommen noch dazu (z.B. fehlende Klarheit bezügl. Endlagerung).

    Für den Fall, dass es soweit kommt ein AKW in staatl. Regie wieder in Betrieb zu nehmen, wäre darauf zu achten, dass die vollständigen Kosten über Gebühren finanziert werden.

    Wahrscheinlich wird es dann nicht mit dem Wahlversprechen von niedrigeren Energiepreisen. Das scheint aber nicht wichtig zu sein. Oder müssen wir diese aus dem Verteidigungsbudget finanzieren, da es auf dessen Ziele einzahlt?





  • Ich begreife staatl. Institutionen nicht als Dienstleister. Auch nicht, wenn ich mir den Servicegedanken und entsprechende Ausrichtung an den Stellen mit direktem Bürgerkkontakt wünschen würde. Schlieslich wird das System von den Bürgern such bezahlt um die Effizienz und das Zusammenleben zu erhalten und gestalten.

    Hypothetisch könnte man das Bürgramt auch als Verwaltungsdienstleister sehen der von den Bürgern beauftragt ist, diese Dienstleistung durchzuführen. Die Notwendigkeit einer Melde Adresse oder Ausweismöglichkeit/-Notwendigkeit wird nicht vom Bürgeramt selbst bestimmt.

    Die Schule ist nicht kostenfrei. Sie wird über Steuern finanziert, die in der Regel die Bürger bezahlen. Wir vermeiden damit soziale Härten und Unterschiede in der Qualität, die durch Schulgebühren im Zusammenhang mit einer Schulpflicht entstehen würden. Es existiert Schulpflicht in Deutschland damit die deutsche Gesellschaft eine einheitlichen Mindesbilding genießt (Zumindest innerhalb der Länder einheitlich). Diese orientiert sich an vom staatl. Stellen erarbeiteten Lehrplänen zu den klassischen MINT-Fächern und zu vermitteln Werte weiterer Fächern.

    Menschen anderer Werte würden dies indoktrinieren bezeichnen. Was auch hin und wieder passiert. Es gibt keine klare Abgrenzung von Werteerziehung und negativer Indoktrinierung Ob wir die Deutschkandfahne am bereits existierenden Fahnenmast einer Schule bereits als Anfang Werten soll jeder für sich entscheiden. Ich selbst sehe das entspannter. Ein Bild der Bundespräsidenten oder - Kanzler in jedem Klassenzimmer würde mich eher stören. Selbst würde ich mir wünschen unsere Gesellschaft(en), Verwaltung und Gesetzgebung wäre schon weiter und es könnte eine EU-Fahne wehen.

    BTW - Die Verpflichtung eine Deutschlandfahne wehen zu lassen, verbietet nicht ebenfalls weiterr Fahnen wehen zu lassen.




  • Was ist denn die relevante Information für die Meldung? Ist es, dass die CDU befürwortet, die Deutschlandfahne an einer staatl. Schule zu hissen? Oder ist es, dass die CDU einem Antrag der AfD zustimmt und nicht ablehnt?

    Nachdem jeder Anbieter einer Dienstleistung sein Logo zeigt, sähe ich beim staatl. Institutionen auch kein Problem diese Identifikationsmerkmal über eine Verordnung anzubringen. Als Bayern ca. 2008 seine Fahne auf den von der Bay. Schlösserverwaltung verwalteten Burgen verordnete war das auch keine Meldung wert.

    Über ein Prinzip Anträgen einer unbeliebten oder in Teilen möglicherweise verfassunsfeidnlichen Partei grundsätzlich nicht zuzustimmen sollte man diskutieren.



  • Ungeachtet der Sachausssge im Statement von Baerbock. Das Wort Krieg im Mund eines Aussenministerschat beinhaltet auch eine andere Botschaft nach aussen, als die eines Lokalpolitiker in anderer Funktion.

    Die letzte Regierung hat schon viele Botschaften an die eigenen Bevölkerung geschickt, um auf die erhöhte Gefahrenlage hinzuweisen um Zustimmung für Änderungen zu erreichen. Wir werden sehen, wie eine Abstimmung zu verschiedenen Ideen von präventiven Maßnahmen läuft. Wehrpflicht, Genehmigung Drohnen/Fluggeräte über Militärgelände oder sogar anderen kritischen Gebieten abschießen zu dürfen, Auftragsvergabe für Services und Equipment zu militärischer Infrastruktur usw. ausgehen. Jede Idee kann man bezüglich dem Nutzen in Frage stellen. (Vielleicht war der Vorstoß in den Koalitionsverhandlungen gegen das Informationsfreiheitsgesetz ebenfalls so eine, meiner Ansicht nach schlechte, Idee.) Wir werden sehen wieviel Bewusstsein für Gefahr in der Bevölkerung existiert oder ob wir es auf unreflektierte Angst reduzieren.


  • Eine Investition in Bildung verbunden dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der zukünftigen Generation zu erhalten bzw. verbessern stärkt die heimische Wirtschaft. Den Konsum im heimischen Markt (EU) zu stärken ebenfalls. Maßnahmen für gute Aussenhandelbeziehungen mit verlässlichen Partnern auch. Ich sehe keinen Widerspruch.

    Für die Stärkung des Konsum durch Gehälter, wäre neben der Schaffung oder Erhöhung dieser auch Maßnahmen notwendig, die dieses Geld auch im Wirtschsftkreislauf halten. Sparguthaben ohne Bereitschaft auf ein Risiko von Banken oder Privatleuten helfen nicht. (Nach der Grundsteuerreform dürfte z.B. einer Wiedereinführung der Vermögenssteuer nur noch wenig entgegenstehen.)

    Wird eine Lehrer, mit Wissen eingestellt, dass man ihn nach ein paar Jahren gegebenenfalls nicht mehr benötigt, sollte man von einer Verbeamtung auf Lebenszeit absehen (hypothetisches Beispiel). Gleiches gilt für Investition in Straßen, Schienen, die laufende, ggf höhere, Kosten für Instandhaltung beinhalten.