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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Auch ein Essay muss eine in sich schlüssige Argumentation aufweisen. Diese hier hat aber einige Lücken.

    Geredet wird unter anderem vom aktuellen Fall der Vergewaltigung in Frankreich, wo eine Frau von ihrem Ehemann online auf einem Kanal mit dem übersetzten Namen “ohne ihr Wissen” 10 Jahre lang explizit für Sex angeboten wurde. 50 Männer sind angeklagt. https://taz.de/Vergewaltigungsprozess-in-Frankreich/!6032713/

    Die Spiegel-Autorin möchte das nun als Beispiel dafür darstellen,

    dass offenbar fast jeder Mann die Gelegenheit zu Gewalt gegen Frauen nutzt, wenn er sie bekommt.

    Und zwar, weil

    Nur zwei (in Zahlen: 2!) sollen den Raum, als sie die bewusstlose Frau sahen, wieder verlassen haben. Alle anderen ergriffen die Gelegenheit.

    Der Ehemann hat explizit Leute angeworben, denen bewusst gewesen sein muss, auf was sie sich einlassen. Natürlich ist nach der Vorauswahl die Rate der “Aussteiger” sehr gering. Über gesamtgesellschaftliche Tendenzen sagt das erstmal noch gar nichts aus.

    Ein zweites Textbeispiel ist folgendes:

    Ich bin wütend und ich bin traurig. Weil sich nichts ändert. Weil sich Klimakrise, Kriege, Despotie und Diktatur, fast jedes große Problem, auf eine gemeinsame Ursache zurückführen lassen: Männer.

    Zu keinem Zeitpunkt werden im Text direkte Argumente vorgebracht, warum irgendeines dieser Themen etwas mit Geschlechtern zu tun habem soll. Mit viel gutem Willen könnte man den Punkt zusammenführen mit dem späteren Argument, dass Männer öfter rechtsextreme Parteien wählen als Frauen. Aber die obigen Probleme von Klima, Kriegen und Diktatur alle darauf abzuwälzen wär schon sehr kurz gegriffen und ignoriert einen signifikanten Teil der Menschheitsgeschichte.

    Der eigentliche Text dreht sich aber vornehmlich um häusliche Gewalt, zieht aber leider viel öfter medial bekannte Einzelbeispiele als echte Statistiken zu Rate.

    Irgendwo ist dann aber gegen Ende der wahre Kern des Texts begraben: dass Männer statistisch mehr Gewaltverbrechen begehen und dass die Täter eben oft nicht einem gut zu erkennenden Stereotyp entsprechen, sondern sich in der Masse verstecken können.

    Nur leider ist diese richtige Aussage vergraben unter viel zu viel Effektheischerei.



  • As someone who uses GrapheneOS with Sandboxed Google Play for nearly a year now, I am struggling to think about why one would not be able to use it as their daily driver. It has all the features of a regular Pixel phone, except with more security. And the security features are not even some high-level enthusiast stuff, it is (among others) some really basic features like restricting internet access for specific apps or only giving apps read permission for specific folders on your phone instead of everything. Basic security and privacy features that every device should have.