Am Liebsten an Orten, wo viel Grün ist, und Vielfalt bunte Blüten treibt.

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Cake day: June 24th, 2024

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  • Niemand dürfe die Trump-Erzählung von der Benachteiligung Amerikas und seiner Bürger glauben. “Einer der größten Globalisierungsgewinner sind die USA”, sagte Habeck. “Dass sie das in ihrem Land nicht gerecht verteilen, ist ihr innenpolitisches Problem.”

    Bei aller Liebe, Habibi, aber wir wollen doch mal bitte nicht so tun, als hätten wir hier in Deutschland nicht ebenfalls ein fettes Problem mit der Verteilungsgerechtigkeit.

    Das oberste Prozent hielt rund 18 Prozent des gesamten Vermögens - so viel wie die ärmsten 75 Prozent der Bevölkerung zusammen. Die untere Hälfte der Bevölkerung ab 17 Jahren hatte im Jahr 2017 einen Anteil am Nettogesamtvermögen von lediglich 1,3 Prozent. bpb

    Zolloffensive ist selbstredend dringend erfoderlich, denn Konsequenzen von US-Zöllen wie Preissteigerungen träfen ja auch bei uns mal wieder vor allem die Einkommensschwachen.


  • Für jene, die Wissenslücken und dadurch entstehende Vorurteile loswerden wollen:
    Vor einem Jahr gab es bei Jung & Naiv ein absolut hörenswertes Interview mit Romani Rose, Bürgerrechtsaktivist - und seit dessen Gründung Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.

    Der verlinkte Podcast ist von Podigee, einem Podcast-Hoster aus Berlin.
    Es gäbe auch eine Ausgabe bei youtube, für jene, die dort noch was gucken wollen.

    Schätzungsweise 80.000 bis 140.000 Sinti und Roma leben in Deutschland. Neben Dänen, Friesen, Sorben gehören die deutschstämmigen Sinti und Roma zu unseren anerkannten nationalen Minderheiten. Die Sinti leben seit dem 14. Jahrhundert auf deutschsprachigem Gebiet - trotzdem wissen viele so gut wie nichts über sie…




  • Meine Reihenfolge ist nicht alphabetisch. Arch steht an erster Stelle, weil es hier eine mächtige Bogengemeinschaft gibt, der es selbstverständlich Respekt zu zollen gilt.

    Anders gesagt: Um zu wissen, dass Ihr hier zahlreich vertreten seid, bräuchte es keine Umfrage ;)


  • Zunächst dies: Es ist Deine Statistik und selbstverständlich machst Du, was Dir gefällt.
    Alle Vorschläge nur zur Güte und aufrichtigen Dank, dass Du Dich überhaupt damit befasst.

    Ich will hier im Grunde auch keine Themenentgleisung herbei führen.

    Daher meine Erläuterung angehängt zum Ausklappen.

    Sorry aber Fast Vegan gibt es nicht haha, wenn man noch ganz selten mal Milch trinkt dann ist man halt einfach Vegetarier

    Das wird für Dich persönlich und die meisten 100%-Veganer:innen so gelten.

    Aber Leute, die ihre Ernährung komplett umstellen und nur ganz selten mal eine vegetarische Ausnahme machen, nehmen das halt anders wahr. Eigentlich vegan, auch wenn ich ab und an einen Kuchen esse, bei dem die stolze Bäckerin die gute Butter und Eier nach alter Tradition rein gehauen hat.

    Fakt ist: Um 80% reduzierte CO2-Emissionen sind 80% weniger.
    Und ganz viele Paretoveganer:innen wären halt sehr viel besser fürs Klima, als weiterhin nur ganz wenige perfekte 100%-Veganer:innen.

    Man kannn eine solche klimafreundlichere Ernährung pflanzlich nennen, oder paretovegan, oder halt der Einfachheit halber fast vegan. Letzteres wird leicht verstanden, so wie Du es ja selbst beschriebenen hast: “ganz selten mal” vegetarisch, aber so viel wie möglich vegan.

    Menschen haben unterschiedliche Hintergründe für ihre jeweils gewählte Ernährungsweise.
    Wenn dabei die klimabedingt erforderliche Umstellung im Vordergrund steht, dann zählt wirklich jedes Gramm CO2, das eingespart werden kann. Und auch der Flächenverbrauch. Stichwort Wiedervernässung der Moore etc. .

    Aus diversen Gründen sind nur ganz wenige in der Lage, unter den aktuellen Umständen in Industrienationen perfekt vegan zu leben. Umso hilfreicher ist es aufzuzeigen, dass schon der Weg zu einer noch klimafreundlicheren Ernährung wertvoll ist.

    Es ist wie mit dem Umstieg auf Gnu/Linux. Zuerst lässt man Windows noch auf der Platte, für Notfälle. Und irgendwann kommt der Tag, da ist auch das überflüssig. In Deiner Statistik gibt es die Kategorie Linuxnutzer mit Dualboot - und ein Drittel nutzen diesen Kompromiss. Dennoch sind es natürlich Linuxnutzer:innen.

    Deshalb fand ich logisch, wenn es auch eine Option für Paretoveganer:innen mit pragmatischem Selbstverständnis gäbe.

    Dass es fast vegan nicht gibt, kannst Du nur beweisen, wenn Du - haha - die Option in Deine Auswahl mit aufnehmen würdest ;)


  • Vielleicht lässt sich beim Zensus noch abfragen, ob die Antwortenden auf feddit.org residieren, anderswo bei Lemmy oder gänzlich autonom föderieren. Ich glaube, manche kommen sogar von Mastodon u.a. Instanzen, aber so ganz blicke ich da nicht durch.

    Auch eine differenzierte Statistik der genutzten Distros wäre natürlich sehr hübsch. Liste zum ankreuzen mit Arch, Debian, Fedora, Linux Mint, Ubuntu, Manjaro, Endeavour OS, openSuse, Sonstige oder so ähnlich.

    Bei der Ernährung wäre wohl fast vegan noch eine nützliche Kategorie - für die Pareto-Veganer:innen. Gefühlt dürfte das bereits eine eigene Gruppe sein.


  • Danke Dir für die positive Klarstellung und Erläuterung.
    Als neulich der musikalische Favorit von Feddit für die Lemmyvision gekürt wurde, gab es die Ankündigungen dazu ebenfalls parallel in unterschiedlichen Communities. Fanden alle okay so, wie mir schien.
    Den Zensus sehe ich ähnlich: Das ist ein Meta-Projekt, das im Kern über ich-iel hinaus geht. Also potentiell interessant für alle hier bei Feddit, denke ich. Das mit dem Werben nebenan könnten auch Zensus-Fans übernehmen ;)


  • Nicht trolske - aber in jedem Falle fände ich die Kategorien arbeitslos/erwerbsunfähig/zuhause sowie Schule/Studium/Ausbildung sinnvoller, als die Option Schüler/arbeitslos. Ein Vater in Elternzeit ist ja nicht arbeitslos, und chronisch Kranke sind das ebenfalls nicht. Und weil manchmal die Branche kein Kriterium wäre (Servicekraft in der IT) wäre vielleicht noch Service ganz gut als Sammelbecken für alle branchenübergreifenden Jobs?


  • Ich fand die letzte Nudel-Statistik überaus spannend und begrüße ein Hochdatum¹ sehr. Dank vorab für das emsige Nudel-Engagement!

    Dazu Fragen:
    Bezieht sich dieser geplante Zensus nur auf die ich-iel-Gemeinschaft - oder auf alle Nutzer:innen bei feddit.org?
    Also dürf(t)en da auch jene antworten, die beispielsweise nicht des Zangendeutschens mächtig sind, und sich generell eher in anderen feddit-Gemeinschaften aufhalten?
    Meine Thesen: Nicht alle, die Nudel-Statistiken spannend finden, tummeln sich hier regelmäßig oder gar ununterbrochen bei ich-iel. Wer nur ausgesuchten Gemeinschaften jenseits von ich-iel folgt, bekam bislang vom Zensus gar nichts mit.

    Wünschenswert fände ich, wenn ALLE, die sich bei feddit.org wohl fühlen und aufhalten, am Zensus teilnehmen könnten. Dazu fehlten in der Vergangenheit zusätzliche Einladungen, also oben angepinnte Kreuzpfostierungen bei den größten deutschsprachigen Feddit-Gemeinschaften: Dach, Deutschland, Netzkultur und Haupteingang.
    Auch die Totlinie nicht zu knapp bemessen erhöht die Teilnehmer:innenzahl.

    ¹Musste ein Wörterbuch konsultieren, weil ich kann dann doch eher Mittelhoch- als Zangendeutsch.


  • Es gibt schlicht keine Möglichkeit sie dazu zu zwingen

    Das ist doch nicht eine Frage des Könnens, sondern des Wollens.
    Wegen des Interessenskonfliktes wird im o.g. Interview ja auch gefordert:

    Wir brauchen eine unabhängige Behörde, die Lobbyregeln und Transparenz überwacht.

    Und wir alle können ja eine Partei wählen, die sich dafür stark macht!
    Auch hinsichtlich des im Interview angesprochenen Verzichts auf Unternehmensspenden an Parteien, gibt es zumindest eine Partei im Bundestag, die solche Spenden schon heute nicht annimmt. (Siehe auch aktuelle Listen bei abgeordnetenwatch.de)



  • Gleichzeitig gibt es aber auch gute Gründe, hier nicht überall einen entsprechenden Link zu posten oder gar den Artikel als Volltext. Das mögen Verlage nämlich selten und wir wollen der Fediverse Foundation ja keinen Ärger einhandeln.

    Ärger riskieren will hier ganz sicher niemand, oder?
    Aber ist das tatsächlich so, wie von Dir geschildert?
    Wie handhaben andere Fedivers-Communities das?
    Gefährden wir hier tagtäglich das Projekt?

    Dann hielte ich es für sinnvoll, dies mal explizit zu diskutieren und zu klären, um eine fundierte Meinungsbildung dazu zu ermöglichen. Meine bisherige Annahme war nämlich, dass es hier bei Feddit Konsens sei, dass Links zu archivierten Artikeln zur Paywall-Umgehung okay sind.

    Warum sonst werden mir beim Erstellen von Beiträgen (feddit.org/create_post) bei der Angabe einer URL stets automatisch die Archive eingeblendet?

    archive.org Archiv-Link ghostarchive.org Archiv-Link archive.today Archiv-Link

    Ich las das bislang so, dass es ausdrücklich erwünscht ist, diesen Service anzubieten!?!?!

    Offensichtlich gibt es grob zwei Optionen:

    • Entweder es ist hier Konsens, dass wir diese Archivlinks nutzen.
      Dann scheint es höflich und sinnvoll, diese direkt mit einem Link-Beitrag ergänzend zu posten - für jene, die technisch und/oder finanziell darauf angewiesen sind.
    • Oder es ist tatsächlich so, dass diese Archivlinks feddit.org - oder gar der ganzen Foundation - gefährlich werden können.
      Dann sollten wir das alle lieber ab sofort lassen:
      In diesem Fall keine Archivlinks mehr und schon gar nicht komplett zitierte Artikel.
      Zuvorderst müsste dann aber die oben zitierte Linksammlung entfernt werden, da sie ja Bestandteil von feddit.org und damit im Falle des Falles besonders verwerflich wäre.

    Ich bitte um Aufklärung, ob ich mit Archivlinks hier tatsächlich das Projekt feddit.org gefährde?



  • Du wirst beim Aufruf von archive-Links wie archive.ph/N6rts oder archive.ph/zLfEx tatsächlich mit einer Roboterabfrage behelligt?
    Also, bei mir (u.a. mir bekannten Systemen) erfolgt die Abfrage ausschließlich, wenn ich aktiv etwas archiviere - und auch dann nur sporadisch. Beim Anklicken eines Links wird bei mir immer direkt blitzschnell die archivierte Seite geöffnet.
    Was ich thematisierte, war ja nicht das Speichern von Links, sondern das Zitieren und Aufrufen derselben. Die Fälle, in denen noch keine Archivierung durch andere erfolgt ist, sind doch eher selten.
    Dass archiv.today sich davor schützen möchte, für automatisiertes Archivieren von Seiten genutzt zu werden, finde ich verständlich. Die Inkaufnahme einer gelegentlichen Captcha-Abfrage scheint mir daher überaus erträglich im Hinblick auf den hinzugewonnenen Nutzen für all jene Menschen, die im Anschluss von den frei verfügbaren Inhalten profiteren.