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Cake day: June 21st, 2023

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  • Also bisher nutze ich Boxkit nicht wirklich, sondern hab nur das “Beispiel-Image Alpine” installiert und es nicht als Image verändert und nur mit apk Dinge installiert.

    Die Idee ist aber, dass du in einem Docker-Containerfile wie dieses https://github.com/ublue-os/boxkit/blob/main/Containerfile das System vorkonfigurierst ähnlich zu nix und dann immer wenn du deine Terminalumgebung brauchst zB bei Neuinstallation oder auf einem Server, dann kannst du diese mit einem Befehl installieren. Boxkit ist auch eher nur für die Terminalumgebung gedacht, aber GUI-Programme müssten theoretisch auch möglich sein, da es ja immer noch ein Container in Distrobox / Toolbox ist.

    Nix ist großartig. Ich hab es selbst mal probiert, nachdem ich für 2 Jahre darüber nachgedacht habe dazu zu wechseln. Und die anderen haben schon gut beschrieben, was es so großartig macht: Du kannst in einer Datei (oder aufgeteilt auf mehrere für bessere Übersicht) dein ganzes System konfigurieren. Und das will ich unbedingt für mein System haben, damit ich mein System blitzschnell neu aufsetzen kann und nie etwas verloren gehen kann. Man sagt auch häufig, NixOS ist das neue Arch. Aber es war mir dann doch zu schwierig und umständlich. Du als Nicht-IT-ler kannst es mal probieren, aber es wird dir vermutlich schwer fallen.

    Debian ist auch toll. Klassische Distro, sehr solide, aber entgegengesetzt zu Arch. Nicht Rolling Release, Software oft alt, aber ohne Bugs. Debian Sid bzw. Testing Repo hat neuere Software, aber da weiß ich nicht, warum man dann nicht gleich Arch wählt.

    Wenn du mit Pacman nicht zurechtkommst, gibt es noch Pacman-Wrapper-Programme wie zB auch die AUR-Helper, die die Syntax ändern. Aber wie jemand auch richtig angemerkt hat, musst du für den Alltag eigentlich nur 3 Befehle lernen. Suchen -Ss, Installieren -S, Updaten -Syu. Andere Befehle lassen sich googlen, zB wieviele Pakete sind gerade installiert.

    Wenn du es einfach haben willst, nimm Debian/Ubuntu/Fedora. Fedora hat auch noch relativ neue Software, das ist ne gute Wahl. Wenn du dir später mehr zutraust und die Vorteile von Arch reizvoll klingen, dann kannst du es ja wieder nutzen. Ab und zu kann es wirklich sein, dass du vllt etwas an Arch fixen müsstest.


  • Sich auf eine ideale Distro zu konzentrieren, den Wunsch kenn ich, ging mir auch so und bei Programmiersprachen geht es mir auch noch so.

    Ich nutze momentan auch Silverblue, aber sericea, die sway-Variante. Für Container nutze ich boxkit, das ist eine Art Starter-Image basierend auf Alpine Linux vom uBlue-Projekt. Da Alpine eine Distro für Container ist, hat das gewisse Vorteile, unter anderem ist der Paketmanager apk blitzschnell. Mit boxkit kannst du dir deine eigenen Images konfigurieren sowie dann auch in einem Github-Repo für automatische Installation etc bereit halten. Die Entwickler von uBlue wollen eine Cloud-native Erfahrung zu Silverblue bringen, weil Immutable Distros und Container in der Cloud schon etwas weiter in der Entwicklung sind.

    Ich würde Arch wegen dem AUR bevorzugen und weil ich vorher Arch-Nutzer war. Wenn man pacman und andere Eigenheiten von Arch gelernt hat, ist es recht simpel.

    Also schau dir vllt mal uBlue an, weil es die Erfahrung mit Silverblue für dich vllt verbessert und ansonsten ein Upvote für Arch von mir.