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Cake day: March 1st, 2025

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  • Weil es kein wirklich guter Trend ist, wenn die ganze Produktion in Länder ausgelagert wird, in denen weder Umweltschutz noch Menschenrechte eine Rolle spielen. In den vorigen 20 Jahren wurde die ganze Pharma-Produktion in Länder wie China und Indien ausgelagert, d.h. selbst unsere Tabletten kommen dort her - und das obwohl sich die Pharma-Konzerne ohnehin schon vorher eine goldene Nase verdient haben. Die Abhängig von einem Staat kommt da noch dazu - während der Corona-Pandemie ist das ja zu merkbaren Lieferengpässen bei Medikamenten gekommen.

    Natürlich ist es schwer das den Leuten zu erklären, die sich freuen dass sie jetzt den ganzen billigen Temu-Dreck ohne Zoll nach Hause bestellen können. Aber eine wirkliche Errungenschaft war das nicht - ganz im Gegenteil.



  • Auch wenn es natürlich schon längst offensichtlich ist, steckt da eine interessante Thematik dahinter, die gängige Praktiken betrifft:

    • Das Mindestalter bei gewissen Portalen (Facebook, Google, etc.) für einen eigenen Account liegt oft bei 13 Jahren. Wie kann sich eine Schule überhaupt darüber hinwegsetzen?
    • Kann man Eltern zwingen, die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren? Was wenn nicht? Wieso kann/will man keine datenschutzkonformen Alternativen anbieten?
    • Auch im Unternehmensumfeld werden oft die Administratoren bei der Installation die AGB für andere akzeptieren - wie sieht es hier aus?

    Fragen über Fragen - die vermutlich in Europa noch einiges strenger zu werten wären, als in den USA.





  • Du lenkst hier ab und redest von etwas ganz anderem… Deine Behauptung war, dass die Migranten nicht nach Deutschland wollten. Das wollten viele davon allerdings ganz gezielt und das Vorhaben wurde natürlich auch (EU-widrig) von jenen Staaten unterstützt, die ohnehin keine Migranten in diesem Ausmaß aufnehmen wollten.

    Übrigens: Als Ungarn 2015 anfing Migranten in großen Stil aufzuhalten, wurde es dafür gescholten. Jetzt wo es das nicht mehr macht, geben wir Ungarn die Schuld dafür, dass man dort niemanden aufhält (obwohl wahrscheinlich die meisten davor schon durch ein anderes EU-Land, und zwar Griechenland, gereist sind). Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man von den Schengen-Außenländern erwartet und sie nicht nur selektiv kritisieren, je nachdem ob einem die Regierung passt oder nicht.







  • Diese IFO-Studie ist ohnehin kurios. Im Standard gab’s dazu folgende Kommentare, denen ich etwas abgewinnen kann:

    *Mit dieser Studie tut sich das Ifo keinen Gefallen. Das Ganze schaut danach aus, als ließe man sich von der Politik instrumentalisieren, um vor der Wahl die Gemüter zu beruhigen. So wie ich das verstanden habe, sind die zwei zentralen Argumente der „Migrationskritiker“:

    1. Es kommen zu viele Zuwanderer aus „problematischen“ Herkunftsländern.
    2. Es kommen die „falschen“ Zuwanderer, also unqualifizierte junge Männer und nicht Fachkräfte. Nachdem die Studie den ersten Punkt gar nicht erhebt und den zweiten statistisch herausrechnet, kann sie zu dieser Diskussion eigentlich nichts beitragen. Das könnte die Diskussion eher weiter aufheizen.*

    sowie

    *Etwas viel an Relativierung für eine seriöse Studie: “Die Forscher berücksichtigten bei ihrer Auswertung demnach, dass Ausländer in der Kriminalstatistik häufiger auftauchen als es ihrem Bevölkerungsanteil entspräche. Grund für die höhere Kriminalitätsrate seien herkunftsunabhängige Faktoren: Migranten zögen häufiger in Ballungsräume mit einer strukturell höheren Kriminalität auch unter Deutschen. Dass Ausländer im Schnitt jünger und häufiger männlich seien, spiele dagegen eine geringere Rolle. “Berücksichtigt man diese Faktoren, stehen regionaler Ausländeranteil und Kriminalitätsrate in keinem statistischen Zusammenhang”, sagte Ifo-Forscher Joop Adema.”?

    Das klingt sehr nach einer “suggestiven Argumentation”, die letztendlich eine objektive Analyse unmöglich macht!*



  • Auch mit allen anderen Aspekten ist ein alter Lupo noch besser als ein neuer SUV. Das Auto hat seinen Einfluss ja auch in der Produktion - es gibt genug Rechnungen die bestätigen, dass es in einer Gesamtbilanz besser ist, ein Auto länger zu fahren. Wie gesagt Feinstaub liegt (mit Reifenabrieb gerechnet) auch unter einem modernen Schwergewichter, CO2 teilweise ebenso. Es wäre viel sinnvoller wenn die Politik eher Maßnahmen unterstützt durch die man zum Beispiel auch sein älteres Auto mit einem Partikelfilter o.ä. nachrüsten kann - oder durch die man nicht immer noch schwerere Autos (ver)kauft.

    Die Umweltzonen, wie es sie in Deutschland gibt, sind jedenfalls eine versteckte Föderung der Autoindustrie.

    Dass merkbarer Ausstoß (Trabi) schlechter ist, ist auch nicht unbedingt gesagt. Große Russpartikel werden von der Lunge besser gefiltert als kleine Feinstaubpartikel. Ob 2-Takter oder nicht hat mit Feinstaub jetzt nicht grundsätzlich etwas zu tun.