Die CSU will bis zum Jahr 2028 alle Schüler in Bayern mit Tablets ausstatten. Der Augsburger Schulpädagogikprofessor Klaus Zierer kritisiert das scharf.
Stimmt, ich sehe auch, dass mein Vorschlag zur Zeit mangels ausgebildeten Lehrpersonals sicher nicht umsetzbar ist. Aber das ist ein Umstand, der schnellstmöglich behoben gehört. Freie Software ist einfach der logische Weg für Schulen und Behörden.
In der Praxis wäre das Nutzen von Linux-Laptops vielleicht sogar leichter, als allgemein angenommen. Eine problemlose Installation eines Debian-basierten Betriebssystems wie Mint ist inzwischen die Regel und nicht die Ausnahme. Von openSUSE höre ich ähnliches. LibreOffice und Firefox sind standardmäßig drauf, der Terminal muss dafür nicht geöffnet werden. Und mit der praktischen Timeshift-Funktion bei openSUSE könnten auch die kaputt-experimentierten Laptops wieder eingefangen werden. NixOS klingt auch sehr spannend im Zusammenhang mit reproduzierbaren Systemen. Ich denke wenn der Wille da wäre, würde eine technisch sinnvolle Lösung gefunden werden können.
Die Apfel-Geräte werden eingesetzt, um sich keine Gedanken machen zu müssen - Schulen sollten das Gegenteil anpeilen.
Apfelgeräte werden eingesetzt, um sich keine Gedanken machen zu müssen.
wenn der Wille da wäre
Eben nicht. Der Wille ist, Unterricht zu führen, nicht sich um Technik/Infrastruktur zu kümmern.
Quelloffene, datenschutzkonforme Lösungen sind wichtig und richtig. Sie müssen aber von Anfang an gebrauchstauglich und bequem zu nutzen sein. Offensichtlich sind sie das nicht, sonst würden sie deutlich größeren Anklang finden.
So wie wir erst lesen lernen, um dann ein Bio-Buch zu lesen, so sollte auch der Umgang mit Technik sein, die den Unterricht unterstützt.
Es ist einfach ein fatales Signal, solche Tablets als Standard in Schulen zu etablieren. Die Mittel sind egal, hauptsache modern? Wir sind in dieser Lage, weil genau das, was du sagst, schon vor 20 Jahren gesagt wurde - hauptsache bequem und gebrauchstauglich, Zukunft egal. Jetzt sitzen wir hier, Microsoft Office steht in jedem Lebenslauf, die wenigen Alternativen sind proprietär und wir schliddern ganz bequem ins Apple-Ökosystem.
Weil es keine bequemen, gebrauchstauglichen Alternativen gibt, die datenschutzkonform und quelloffen sind.
Vor 20 Jahren gab es keine Möglichkeit, einfach eine Datei von einen Rechner auf den anderen zu schieben. Also hat man sie per E-Mail verschickt. Jahrelang war die Alternative, irgendwas im Netzwerk zu frickeln (auch bei sämtlichen Linux-Derivaten) bis Apple ca. 5-6 Jahre später AirDrop implementierte und alle es nacheiferten.
Das ist doch komplett vorbei an dem, was ich sage. Vor 20 Jahren wurde an Schulen der Grundstein dafür gelegt, dass Microsoft und Microsoft-Produkte in den Folgejahren ein Monopol besaßen. Alternativ hätte etwas Geld und Mühe darein fließen müssen, Alternativen zu entwickeln und Lehrer auszubilden.
Genau das selbe haben wir jetzt auch. Statt etwas Geld und Mühe in die Hand zu nehmen, um Alternativen gangbar zu machen, begeben wir uns in die nächste Abhängigkeit des nächsten großen Konzerns.
AirDrop hin oder her, Apple ist keine vertrauenswürdige Firma und unsere Kinder sollten nicht von Anfang an lernen, ihre Privatsphäre gegen etwas AirDrop-Bequemlichkeit einzutauschen.
Stimmt, ich sehe auch, dass mein Vorschlag zur Zeit mangels ausgebildeten Lehrpersonals sicher nicht umsetzbar ist. Aber das ist ein Umstand, der schnellstmöglich behoben gehört. Freie Software ist einfach der logische Weg für Schulen und Behörden.
In der Praxis wäre das Nutzen von Linux-Laptops vielleicht sogar leichter, als allgemein angenommen. Eine problemlose Installation eines Debian-basierten Betriebssystems wie Mint ist inzwischen die Regel und nicht die Ausnahme. Von openSUSE höre ich ähnliches. LibreOffice und Firefox sind standardmäßig drauf, der Terminal muss dafür nicht geöffnet werden. Und mit der praktischen Timeshift-Funktion bei openSUSE könnten auch die kaputt-experimentierten Laptops wieder eingefangen werden. NixOS klingt auch sehr spannend im Zusammenhang mit reproduzierbaren Systemen. Ich denke wenn der Wille da wäre, würde eine technisch sinnvolle Lösung gefunden werden können.
Die Apfel-Geräte werden eingesetzt, um sich keine Gedanken machen zu müssen - Schulen sollten das Gegenteil anpeilen.
Eben nicht. Der Wille ist, Unterricht zu führen, nicht sich um Technik/Infrastruktur zu kümmern.
Quelloffene, datenschutzkonforme Lösungen sind wichtig und richtig. Sie müssen aber von Anfang an gebrauchstauglich und bequem zu nutzen sein. Offensichtlich sind sie das nicht, sonst würden sie deutlich größeren Anklang finden.
So wie wir erst lesen lernen, um dann ein Bio-Buch zu lesen, so sollte auch der Umgang mit Technik sein, die den Unterricht unterstützt.
Es ist einfach ein fatales Signal, solche Tablets als Standard in Schulen zu etablieren. Die Mittel sind egal, hauptsache modern? Wir sind in dieser Lage, weil genau das, was du sagst, schon vor 20 Jahren gesagt wurde - hauptsache bequem und gebrauchstauglich, Zukunft egal. Jetzt sitzen wir hier, Microsoft Office steht in jedem Lebenslauf, die wenigen Alternativen sind proprietär und wir schliddern ganz bequem ins Apple-Ökosystem.
Weil es keine bequemen, gebrauchstauglichen Alternativen gibt, die datenschutzkonform und quelloffen sind.
Vor 20 Jahren gab es keine Möglichkeit, einfach eine Datei von einen Rechner auf den anderen zu schieben. Also hat man sie per E-Mail verschickt. Jahrelang war die Alternative, irgendwas im Netzwerk zu frickeln (auch bei sämtlichen Linux-Derivaten) bis Apple ca. 5-6 Jahre später AirDrop implementierte und alle es nacheiferten.
Das ist doch komplett vorbei an dem, was ich sage. Vor 20 Jahren wurde an Schulen der Grundstein dafür gelegt, dass Microsoft und Microsoft-Produkte in den Folgejahren ein Monopol besaßen. Alternativ hätte etwas Geld und Mühe darein fließen müssen, Alternativen zu entwickeln und Lehrer auszubilden.
Genau das selbe haben wir jetzt auch. Statt etwas Geld und Mühe in die Hand zu nehmen, um Alternativen gangbar zu machen, begeben wir uns in die nächste Abhängigkeit des nächsten großen Konzerns.
AirDrop hin oder her, Apple ist keine vertrauenswürdige Firma und unsere Kinder sollten nicht von Anfang an lernen, ihre Privatsphäre gegen etwas AirDrop-Bequemlichkeit einzutauschen.