Ein absurd schlechter Schutz sensibler Daten von Konsumierenden wird die legale Abgabe von Cannabis torpedieren. Kiffer:innen müssen fürchten, dass ihre Daten vom legalen Kauf in den Händen von Polizei & Co. landen. So bleibt der Dealer attraktiv. Ein Kommentar.

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    8 months ago

    Zitat aus dem Artikel:

    Wer in so einem Anbauverein ab und zu was zu Rauchen holen will, muss dort Mitglied werden. Als Mitglied landet man mit Name, Anschrift und Geburtsdatum in einer Mitgliederliste. Wird etwas zu Kiffen geholt, muss der Verein Name, Geburtsjahr und Abgabemenge in einer Liste vermerken. Es entsteht lokal beim Verein eine Datenbank von Kifferinnen und Kiffern – und ihren Konsumgewohnheiten. Die Vereine müssen diese Kiffer-Listen fünf Jahre aufbewahren.

    Das ist definitiv ein anderes Kaliber als bei Alkohol oder Tabak. Insbesondere auch, weil Cannabis deutlich stärker stigmatisiert ist und einem z.B. aktuell der Führerschein abgenommen wird, nur weil man irgendwann mal gekifft hat (und wie das nach der Legalisierung gehandhabt wird ist überhaupt noch nicht klar).