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Was für ein beeindruckendes Zeichen für die Demokratie: In Münster sind binnen vier Wochen erneut Zehntausende Menschen gegen Fremdenhass, Ausgrenzung und die AfD auf die Straße gegangen. Es war die größte Demonstration der Stadtgeschichte.
Prinzipalmarkt, Domplatz und die angrenzenden Straßen waren schwarz von Menschen. Nach Angaben der Polizei demonstrierten am Freitagabend mehr als 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwiegend friedlich gegen den Neujahrsempfang des Kreis- und Bezirksverbandes der AfD im historischen Rathaus. Hunderte Polizisten waren im Einsatz.
Zahlreiche Verbände, Kirchen und Parteien hatten zur Teilnahme an dem von dem Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ organisierten Protest aufgerufen. Die CDU hatte ihren Aufruf zurückgezogen, nachdem sich das Bündnis gegen Redner aus Reihen der Union und FDP Bühne ausgesprochen hatte, darunter auch Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU).
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„Eine Demokratie ist einfacher zu verteidigen, wenn es sie noch gibt“, nannte Sabine Randelhoff aus Greven-Reckenfeld ihre Motivation. „Es ist schön und beruhigend, dass so viele Menschen auf die Straße gehen“, sagte Maria Spiller.
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