• muelltonne@feddit.de
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    1 year ago

    Das ist natürlich v.a. ein Verdienst des hervorragenden SteamDecks. Das Ding ist absolut großartig und ich kann jedem von euch nur empfehlen bei einem der nächsten SteamSales mal einen Blick drauf zu werfen.

  • aaaaaaaaargh@feddit.de
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    1 year ago

    Ich prophezeie mal waghalsig folgendes: Microsoft wird sich dazu entscheiden, den komplett überfrachteten Windows-Kernel über kurz oder lang auf den wohlverdienten Müll zu werfen und mehr oder weniger heimlich auf Linux umstellen. Sowas in der Art hat man letztens auch schon gelesen, als es um diese Cloud-Windows-Geschichte ging.

    DirectX wird zunächst in der Vermarktung immer weiter zurücktreten (passiert jetzt schon) und wenn dann Vulkan einen kritischen Marktanteil hat, wird man dort auch für die nächste Xbox-Generation die Werbetrommel für das “tolle neue Windows” (Linux) rühren.

    Damit wäre dann Windows weg und im Prinzip nur noch Linux und MacOS übrig. Zweiteres interessiert nach wie vor niemanden in diesem Bereich, ersteres wird den Markt dominieren wie auch im Serverbereich.

    Zeitraum dieser Ereignisse: 15 bis 1500 Jahre. Aber man wird ja noch träumen dürfen.

    • N0ll@lemmy.world
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      1 year ago

      Da wäre ich mir nicht so sicher, mit der ganzen Enterprise Software die noch von alten Windows Systemen anhängig ist und gefühlt einfach nie davon weg kommen wird

    • heeplr@feddit.de
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      1 year ago

      Genau so wirds passieren. Kernelentwicklung is teuer und schwer. Und jeder, der mal MS Kernelcode gesehen hat, kriegt PTBS.

      Die Entwicklung ist mit winget, WSL und WSA in vollem Gange. Ein kaputtgepatchter Linux Kernel ist da der nächste logische Schritt.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Sehe ich auch so. Und die offiziellen Stimmen deuten auch stark in die Richtung. Microsoft ist ja nicht einfach mal so aus Spaß seit Jahren plötzlich Freund von Linux (davor tat man so, als gäbe es das einfach nicht, dann hat man es süffisant belächelt).

        Übrigens: PTBS bekommt allein schon jeder, der sich mal die Kompatibilitätsschichten (aka Zwiebel-Spaghetti) von Office-Formaten anschaut.

    • Felix@feddit.de
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      1 year ago

      Linux läuft unter der GPL Lizenz, Microsoft müsste also den Code veröffentlichen. Ich persönlich finde eine Umstellung auf FreeBSD wahrscheinlicher.

      DirectX ist immernoch, zumindest bei Spielen, der Standard. Ja, es gibt ausnahmen z.B. Red Dead 2 oder die neuen Doom Spiele. Aber meistens ist dennoch DX der Standard.

      Selbst wenn Microsoft komplett Windows neustrukturiert, glaube ich eher, dass sie es wie Android auf dem Smartphonemarkt machen. In der Theorie Linux benutzen, aber mit sehr vielen Änderungen. Also effektiv inkompatibel mit dem Heimrechner, weil so viel ausgetauscht und hinzugefügt wurde.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Mit FreeBSD könntest du richtig liegen. Dann lass uns die Prophezeiung ausweiten auf einen allgemeinen unixoiden Unterbau, also vermutlich entweder FreeBSD oder GNU/Linux.

        DX ist unter Windows der Standard und zwar nur dort (ok und auf der XBox). Alle anderen Systeme (Android, Apple, Nintendo, PlayStation etc) sind schon längst auf Vulkan, das de facto in vielerlei Hinsicht überlegen ist. Die (beiden…) GPU-Hersteller haben sicher auch keine Lust, nochmal extra Extensions für das X-Süppchen zu kochen, wozu auch, wenn selbst unter Windows lupenreiner Vulkan-Support gegeben ist.

        DX als Grafikschnittstelle wird definitiv aussterben, es bringt einfach nichts mehr. Was die anderen Komponenten angeht, glaube ich, dass da mittlerweile sich Middlewares und Frameworks so stark durchgesetzt haben, dass überhaupt kaum noch jemand so eine Schnittstelle direkt verwenden möchte.

        Den Smartphone-Markt wollte MS ja schonmal kapern, hat glorreich nicht geklappt. Ich bin nicht sicher, ob die sich nochmal trauen, so ein Unterfangen a la “one unified platform to rule them all” erneut anzugehen.

        • Felix@feddit.de
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          1 year ago

          Was Vulkan angeht liegst du leider falsch. Die Playstation 4 & 5 benutzen eine eigene Grafikschnittstelle, Apple hat die hauseigene Metal api und die Nintendo Switch unterstützt zwar Vulkan (und OpenGL), allerdings habe ich mal gehört, dass nur sehr wenige Entwickler das benutzen, weil Vulkan wohl zu Probleme führt, die es bei Nintendos eigener api nicht gibt.

          • aaaaaaaaargh@feddit.de
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            1 year ago

            Ich fürchte ich habe mich nicht ganz sauber ausgedrückt. Gemeint war: Auf fast allen dieser Systeme mit der Ausnahme von PS4/5, wo ich mich irrte und korrigieren muss, ist Vulkan verfügbar als alternative Schnittstelle genutzt werden (*).

            Für Apple ist MoltenVK erforderlich, was aber ebenfalls von Khronos entwickelt wird.

            Von Problemen bei der Switch ist mir nichts bekannt, hast du hier vielleicht was zum nachlesen? Wäre interessant für mich. Danke!

            (*) Beleg für Android, Apple, Nintendo

    • schwar2ss@lemmy.dbzer0.com
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      1 year ago

      Auch wenn deine Vorhersage wild ist, kann ich dir nicht folgen. Windows wird immer mehr in die Cloud wandern, schon wegen des ganzen Copilot/AI Krams. Remote Rendering ist kein Hexenwerk mehr (xCloud, Azure Remote Rendering, AVD) und den Firmen wird das im Rahmen von Zero Trust auch noch schmackhaft gemacht.

      Darüber hinaus ist Linux mittlerweile in der Tat ein vollwertiger Ersatz für Consumer-Desktops. Man müsste es nur wollen, also auch - oder vor allem - als Consumer.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Ein einzelnes Beispiel, warum Microsoft mittel- und langfristig niemals auf Onprem-Systeme verzichten wird, dürfte da schon die deutsche Verwatung zeigen. Dort glaubt man noch, dass Faxgeräte ohne Internet funktionieren (tun sie genausowenig wie VoIP) und deswegen zuverlässiger ist. Allein schon dort ein Cloudsystem zu etablieren, dürfte spätestens dank Föderalismus ein Ding der Unmöglichkeit werden und Microsoft wäre schön doof, sich die endlosen Steuergelder an Lizenzen und Supportverträge künftig entgehen zu lassen.