Frauen unter dreissig ticken auf der ganzen Welt politisch anders als ihre männlichen Altersgenossen. Das hat Folgen für den Zusammenhalt der Gesellschaft – und das Liebesleben der Jungen.
Niemand sollte gefördert werden, dann gibt es nicht mehr solche Bedürftigen wie ihr beiden, die sich benachteiligt fühlen. Wird Zeit das mal wieder gesiebt wird, und nicht jeder denkt er könnte CEO von Apple etc. werden
Es geht hier doch um das grundlegende Schulsystem, welches ein bestimmtes Geschlecht bevor- oder benachteiligen kann. Wenn ein Geschlecht mehr Probleme damit hat lange Zeit still zu sitzen und den Unterricht zu folgen, dann wird es vom derzeitigen Schulsystem benachteiligt. Die sind ja dann nicht zwingend weniger intelligent, aber lernen halt schlechter, weil das System für sie schlechter funktionert.
Vermutlich weniger durch das Gendern, aber es gibt schon jede Menge Hinweise, dass der Bildungsbereich - also der Bereich, in dem sich die Gen Z Jungs fast ihr ganzes Leben bewegt haben - Jungen eher benachteiligt als Mädchen (ganz wichtig, das muss keine Einbahnstraße sein.)
Da war gerade ein Artikel im Guardian, auch im Kontext mit der zunehmenden Beliebtheit von Demagogen wie Andrew Tate.
Some parents of boys worry that they are treated less sympathetically than their female peers. “My son is reluctant to go to school due to bullying by a group of girls,” says one woman from Derby, who wants to remain anonymous. “He feels that there is a big power difference in schools, where boys are always punished, not listened to, and not believed.”
Ich kenne dann auch noch ältere, aber belastbarere Daten, die z.B. sagen, dass Jungen bei gleichem Wissenstand schlechtere Noten bekommen und eben Frage, ob inwieweit es ein Problem ist, das die überwiegende Zahl der Lehrkräfte weiblich ist.
Ich seh’s positiv: Wenn wir in einigen Bereichen bereits überkorrigiert haben, ist unsere Gesellschaft von echter Gleichberechtigung vermutlich gar nicht so weit weg.
Als jemand der relativ frisch aus dem ganzen Apparat raus ist: das Bildungssystem ist meiner Meinung nach für sowohl Jungs als auch Mädchen in einem Katastrophalen Zustand aber, und ich basiere das fast ausschließlich auf meiner eigenen Erfahrung also 100% Spekulation, das System neigt eher in eine Richtung in der Jungs einen größeren Nachteil haben. Das reicht vom Umgang der Lehrer mit Konflikten zwischen den Schülern über die Auswahl und Gewichtung der verschiedenen Fächer bis hin zu sehr offenem Sexismus gegen die Jungs Seitens der Lehrer(-innen).
Wie gesagt alles nur eigene Anektoden und nicht auf breiteren Fakten basiert aber hier einige Meinungen:
Konfliktumgang in Schulen ist ein Witz, nach ner Schlägerei alle Beteiligten in einen Raum zu setzen und zu sagen “vertragt euch jetzt” klappt nicht. Noch weniger klappt beide Seiten zu bestrafen, egal wer angefangen hat.
Stangen-Turnen sollte eine Menschenrechtsverletzung gegen Jungs sein, Quetschungen an den Eiern sind mitunter extrem unangenehm
Die Verteilung der Unterrichtsfächer (Kunst, Musik vs Physik/Chemie) hat mir zum Teil sehr den Eindruck gegeben, dass die Künste stark bevorzugt werden (wir hatten kein Physik bis in die 8. aber Musik & Kunst alle Jahre davor). Iirc haben bei solchen Fächern Mädchen einen natürlichen Vorteil aber kann auch sein, dass das ne Fehlinformation war die ich mal aufgeschnappt habe.
Es ist teilweise ein offenes Geheimnis, dass Jungs bei manchen Lehrern prinzipiell schlechter benotet wurden. Das reicht von Lehrern die Mädchen proportional zur Oberweite besser bewerten bis hin zu Lehrerinnen die fast schon offen Männerhass hatten. Inwieweit das auf der Gegenseite auch passiert kann ich nicht sagen, es würde mich aber nicht überraschen wenn die Benachteiligung von Mädchen durch sexistische Lehrer auch noch immer ein Problem ist, das Verhältnis von Lehrern zu Lehrerinnen lässt mich aber vermuten, dass meine gelebte Erfahrung wohl eher der verbreitetere Zustand sein dürfte.
Abgesehen davon eine Anekdote die eventuell Einblick gibt warum Rechts bei Jungs so gut ankommt:
Uns (den Jungs im Jahrgang) wurde immer vermittelt, dass es quasi keine Unterschiede in der schulischen Leistung zwischen Jungs und Mädchen gäbe und wir halt einfach schlechter in Sachen wie Kunst oder Musik wären und wir an den schlechten Noten halt selber Schuld seien.
Das haben wir (fast alle) dann auch erstmal so als Tatsache hingenommen, was soll man denn auch anders machen als Kind ohne Lebenserfahrung.
Problematisch wurde das dann erst als die Sportleistungen anfingen massiv anders bewertet zu werden. Der Großteil der Beschwerden die ich gehört habe, und die ich auch von mir gegeben habe, waren zwar eher in die Richtung “man beschwert sich halt weil man keinen Bock aufs laufen hat” aber es hat dann doch die Frage aufgeschmissen warum nur im Sport so differenziert wird und ob da nicht eventuell an anderen Stellen auch differenziert werden müsste.
Es wirft bei einem selbst einige Fragen auf wenn man immer hört “ihr seid halt einfach schlechter” nur um dann in einem Fach, in dem die Unterschiede zwischen den Geschlechtern selbst für “dumme” Kinder sehr offensichtlich sind, auf einmal eine Privilegierung der Mädchen zu haben. Es macht einen extrem misstrauisch dem restlichen System gegenüber weil als “dummer” Schüler hat man ja keine Ahnung ob man in irgendeinem Fach durch die eigene Physiologie benachteiligt ist.
Also hängt man mit den Zweifeln in der Schwebe. Das macht einen extrem Anfällig für die Meinungen der Rechten.
In diesem Artikel gibt es folgendes Zitat: “He stresses that many of the men he deals with have positive attitudes to women and feminism, but he says some can feel they are being stereotyped, or blamed for others’ actions.”
Dies beschreibt das Kernproblem des aktuellen Feminismus.
Die gefühlte moralische Überlegenheit gegenüber aller cis-männlich gelesenen Personen (was to-be-fair 99 % aller männlich gelesenen Personen ausmacht).
Stroh-Mann Argumente bei jedweder Diskussion an den Kopf geworfen zu bekommen ist nun mal ein guter Garant etwaige Feministinnen, als Feinde anzuerkennen.
Jungen fördern passt nicht in den Zeitgeist
Niemand sollte gefördert werden, dann gibt es nicht mehr solche Bedürftigen wie ihr beiden, die sich benachteiligt fühlen. Wird Zeit das mal wieder gesiebt wird, und nicht jeder denkt er könnte CEO von Apple etc. werden
Es geht hier doch um das grundlegende Schulsystem, welches ein bestimmtes Geschlecht bevor- oder benachteiligen kann. Wenn ein Geschlecht mehr Probleme damit hat lange Zeit still zu sitzen und den Unterricht zu folgen, dann wird es vom derzeitigen Schulsystem benachteiligt. Die sind ja dann nicht zwingend weniger intelligent, aber lernen halt schlechter, weil das System für sie schlechter funktionert.
Ich fürchte schon. Würde zumindest ins Bild der Umfrage passen, wenn die Jungs der Gen Z sich benachteiligt fühlt durch das ganze „Gendern“.
Vermutlich weniger durch das Gendern, aber es gibt schon jede Menge Hinweise, dass der Bildungsbereich - also der Bereich, in dem sich die Gen Z Jungs fast ihr ganzes Leben bewegt haben - Jungen eher benachteiligt als Mädchen (ganz wichtig, das muss keine Einbahnstraße sein.) Da war gerade ein Artikel im Guardian, auch im Kontext mit der zunehmenden Beliebtheit von Demagogen wie Andrew Tate.
https://www.theguardian.com/society/2024/feb/03/andrew-tate-symptom-not-problem-why-young-men-turning-against-feminism
Ich kenne dann auch noch ältere, aber belastbarere Daten, die z.B. sagen, dass Jungen bei gleichem Wissenstand schlechtere Noten bekommen und eben Frage, ob inwieweit es ein Problem ist, das die überwiegende Zahl der Lehrkräfte weiblich ist.
Ich seh’s positiv: Wenn wir in einigen Bereichen bereits überkorrigiert haben, ist unsere Gesellschaft von echter Gleichberechtigung vermutlich gar nicht so weit weg.
Als jemand der relativ frisch aus dem ganzen Apparat raus ist: das Bildungssystem ist meiner Meinung nach für sowohl Jungs als auch Mädchen in einem Katastrophalen Zustand aber, und ich basiere das fast ausschließlich auf meiner eigenen Erfahrung also 100% Spekulation, das System neigt eher in eine Richtung in der Jungs einen größeren Nachteil haben. Das reicht vom Umgang der Lehrer mit Konflikten zwischen den Schülern über die Auswahl und Gewichtung der verschiedenen Fächer bis hin zu sehr offenem Sexismus gegen die Jungs Seitens der Lehrer(-innen).
Wie gesagt alles nur eigene Anektoden und nicht auf breiteren Fakten basiert aber hier einige Meinungen:
Abgesehen davon eine Anekdote die eventuell Einblick gibt warum Rechts bei Jungs so gut ankommt:
Uns (den Jungs im Jahrgang) wurde immer vermittelt, dass es quasi keine Unterschiede in der schulischen Leistung zwischen Jungs und Mädchen gäbe und wir halt einfach schlechter in Sachen wie Kunst oder Musik wären und wir an den schlechten Noten halt selber Schuld seien. Das haben wir (fast alle) dann auch erstmal so als Tatsache hingenommen, was soll man denn auch anders machen als Kind ohne Lebenserfahrung. Problematisch wurde das dann erst als die Sportleistungen anfingen massiv anders bewertet zu werden. Der Großteil der Beschwerden die ich gehört habe, und die ich auch von mir gegeben habe, waren zwar eher in die Richtung “man beschwert sich halt weil man keinen Bock aufs laufen hat” aber es hat dann doch die Frage aufgeschmissen warum nur im Sport so differenziert wird und ob da nicht eventuell an anderen Stellen auch differenziert werden müsste. Es wirft bei einem selbst einige Fragen auf wenn man immer hört “ihr seid halt einfach schlechter” nur um dann in einem Fach, in dem die Unterschiede zwischen den Geschlechtern selbst für “dumme” Kinder sehr offensichtlich sind, auf einmal eine Privilegierung der Mädchen zu haben. Es macht einen extrem misstrauisch dem restlichen System gegenüber weil als “dummer” Schüler hat man ja keine Ahnung ob man in irgendeinem Fach durch die eigene Physiologie benachteiligt ist. Also hängt man mit den Zweifeln in der Schwebe. Das macht einen extrem Anfällig für die Meinungen der Rechten.
Dein Argument, dass das Schulsystem schlecht ist, ist Stangenturnen?
Okay Janfox.
Es ist doch recht einfach:
In diesem Artikel gibt es folgendes Zitat: “He stresses that many of the men he deals with have positive attitudes to women and feminism, but he says some can feel they are being stereotyped, or blamed for others’ actions.”
Dies beschreibt das Kernproblem des aktuellen Feminismus. Die gefühlte moralische Überlegenheit gegenüber aller cis-männlich gelesenen Personen (was to-be-fair 99 % aller männlich gelesenen Personen ausmacht).
Stroh-Mann Argumente bei jedweder Diskussion an den Kopf geworfen zu bekommen ist nun mal ein guter Garant etwaige Feministinnen, als Feinde anzuerkennen.
Stattdessen sollten ALLE sich auf das Principle of Charity berufen und so handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_der_wohlwollenden_Interpretation