Zur Absicherung der Renten will die Bundesregierung einen Fonds bilden, der von den Renditen am Kapitalmarkt profitiert. Gegenwind kommt vonseiten der Gewerkschaften.
Man kann sich mal die Alterspyramide für Deutschland anschauen. Genauer gesagt den Altenquotient: Wieviele alte Menschen (67+) kommen auf 100 Menschen im mittleren Alter (20–66).
Alleine in den nächsten 10 Jahren wird der Altenquotient um 30% ansteigen. Bisschen weniger, wenn wir viel Zuwanderung haben. Abgesehen von einem sinkenden Rentennivau und steigenden Sozialabgaben wird das auch erhebliche Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Verwaltungen, Pflege, etc. haben.
Qualitativ war mir das alles schon klar. Meine Haupterkenntnisse (für mich) sind einerseits die (grobe) Quantifizierung des Problems über den Altenquotienten. Andererseits wird seit einiger Zeit vom Fachkräftemangel geredet, und ich finde es interessant, dass sich der Altenquotient währenddessen überhaupt nicht verändert hat.
Dass das Rentensystem noch “funktioniert” liegt aber auch daran, dass es mit rentenversicherungsfremden Geldern quersubventioniert wird.
In meinen Augen ist das nichts anderes als Betrug am Steuerzahler (also hauptsächlich der arbeitenden Bevölkerung), da hier Steuern für das Rentensystem genutzt werden, diese quasi-Rentenbeiträge allerdings keine Rentenansprüche generieren.
So gesehen “funktioniert” das Rentensystem an sich schon lange nicht mehr.
die Quizfrage ist: was ist “zeitnah”?
Ende der 80er fingen die Leute an zu jammern “wir werden ja nie von unserer Rente leben können” Doch denen ging es ziemlich gut.
Ende der 90er war allen klar “ohne private Altersvorsorge wird das nichts” Doch es wurde was.
Ende der 2000er war allen klar dass dieses Riester-Zeug verarsche zugunsten der Banken war.
Ich wette für die nächsten 10-15 Jahre werden wir auch alle Leute die neu Rentner werden auch noch bis zu ihrem Lebensende finanziert bekommen.
Danach? Keine Ahnung!
Wann hat jemals eine gesellschaftliche Planung zwanzig Jahre vorhersehbar funktioniert?
Man kann sich mal die Alterspyramide für Deutschland anschauen. Genauer gesagt den Altenquotient: Wieviele alte Menschen (67+) kommen auf 100 Menschen im mittleren Alter (20–66).
1980: 23
1990: 20
2000: 22
2010: 30
2020: 31 2030: 38 2040: 45 2070: 50
Alleine in den nächsten 10 Jahren wird der Altenquotient um 30% ansteigen. Bisschen weniger, wenn wir viel Zuwanderung haben. Abgesehen von einem sinkenden Rentennivau und steigenden Sozialabgaben wird das auch erhebliche Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Verwaltungen, Pflege, etc. haben.
was davon denkst du, sei neu und überraschend?
Die Geburtenraten der 80er, 90er und 2000er kennen wir schon einige Jahrzehnte
Qualitativ war mir das alles schon klar. Meine Haupterkenntnisse (für mich) sind einerseits die (grobe) Quantifizierung des Problems über den Altenquotienten. Andererseits wird seit einiger Zeit vom Fachkräftemangel geredet, und ich finde es interessant, dass sich der Altenquotient währenddessen überhaupt nicht verändert hat.
Dass das Rentensystem noch “funktioniert” liegt aber auch daran, dass es mit rentenversicherungsfremden Geldern quersubventioniert wird.
In meinen Augen ist das nichts anderes als Betrug am Steuerzahler (also hauptsächlich der arbeitenden Bevölkerung), da hier Steuern für das Rentensystem genutzt werden, diese quasi-Rentenbeiträge allerdings keine Rentenansprüche generieren.
So gesehen “funktioniert” das Rentensystem an sich schon lange nicht mehr.