• Vub@lemmy.world
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    1 year ago

    Arme Menschen: Wir haben durch die Inflation kein Geld mehr. Wir gehen zum Plastikmülldiscounter Penny weil überall sonst zu teuer ist.

    Penny: Ja ja aber jetzt zeigen wir euch die WAHREN PREISE. Guck wie gut und cool wir sind. Jetzt zahl doppelt so viel für diese Produkte. Und wenn ihr nicht mitmacht schmeißen wir alles lieber weg.

    Arme Menschen: Wir haben doch kein Einfluss auf eure Kartellpreissetzungen oder Umweltzerstörende Lebensmittelproduktion. Wir haben kein Geld und wir haben Hunger.

    Penny: STFU. öffnet Müllcontainer

    • thatgut0815@feddit.de
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      1 year ago

      Das ist Quatsch. Auch arme Menschen können bewusst auf klimafreundliche Lebensmittel zurückgreifen.

      Keiner wird gezwungen, die Bockwurst von gequälten Antibiotikaschweinen zu kaufen und ich bin es leid, dass man armen Menschen immer unterstellt, sie würden verhungern, wenn es kein Billigfleisch mehr gäbe.

      • _s10e@feddit.de
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        1 year ago

        Jein. Jeder Penny-Kunde kann Gemüse kaufen, kochen(!) und essen.

        Aber versuch mal ein Fertiggericht ohne Qualfleisch zu finden. Oder einen Snack wie Fleischkäsebrötchen. Oder einen Salat als Lunch. Ja, Salat in der Plastikschale muss wohl Schinken oder Hähnchen enthalten.

        Klar, beim Biobistro gibt es das alles in gesund und vegan. Aber nicht beim Penny.

        Und wer bei penny kauft, hat auch keine Alternative.

        • thatgut0815@feddit.de
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          1 year ago

          Ich glaube, da vertust du dich. Natürlich gibt es Salat ohne Fleisch zu kaufen, selbst in jedem Ghetto Netto findest du diesen Plastikschüsselsalat ohne Fleisch.

          Und warum genau muss es jetzt ein Fleischkäsebrötchen sein?! Warum braucht es denn Fleisch als „Snack“?

          Und GERADE Penny hat doch echt eine super große vegane Auswahl.

            • Mirek@lemmy.world
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              1 year ago

              Einfache Physik. Wenn ich das Ausgangsprodukt direkt esse anstatt es von einem Tier verdauen zulassen, habe ich keine Energie Verluste…

              • FlamingHot@feddit.de
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                1 year ago

                So einfach ist es aber eben nicht. Manchmal sind auch vegane Produkte sehr unweltschädlich, weil sie ebenfalls viel Wasser verbrauchen, oft in Ländern angebaut werden wo Wasserknappheit herrscht, über den halben Globus geschifft werden usw.

                Es ist halt einfach Käse, dass Vegan zwingend auch Klimafreundlich ist, auch wenn Fleisch mit den höchsten CO2 Ausstoß hat.

                Wenn ich mit nem Kleinwagen statt SUV fahre, bin ich auch nicht plötzlich Klimafreundlich unterwegs, auch wenn es vielleicht nen bisschen besser ist als der SUV.

                • Mirek@lemmy.world
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                  1 year ago

                  Hier eine Nature Studie zum nachlesen: https://www.nature.com/articles/s43016-023-00795-w

                  Hat genaue Zahlen zu water und Land use und CO2 Emissionen. Vegane Ernährung hat ( im Mittel) ein Viertel des Impacts wie Fleisch Ernährung (100g Fleisch pro Tag, da sind viele Deutschen schon deutlich drüber…). An den Intervallen sieht man gut, was du mit deinem Einwand von schlechten ausreißern wahrscheinlich meinst.

      • Vegoon@feddit.de
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        1 year ago

        Wenn das Projekt bei Penny nicht auf eine Mindestlohn- oder Grundsicherungsdebatte abzielt, ist das Hohn ggüber ihrer Stammkundschaft.

        Das Projekt dient dazu die versteckten Kosten der Tierindustrie zu zeigen.