Eine Zahl macht klar, warum Finanzminister Lindner so zurückhaltend ist, wenn es um Zusatzetats für seine Ressortkollegen geht: Die Staatsschulden sind inzwischen auf fast 2400 Milliarden Euro angewachsen.
Letztlich ist Geld nur ein effektiver Weg um Ressourcen zu bemessen und zu handeln und theoretisch könnte man unendlich viel davon generieren da es seit knapp einem Jahrhundert keinen Goldstandard mehr gibt
Hat man bei Corona gut gesehen als Zentralbanken mehrere hunderte Milliarden ausgegeben haben
Entgegen der häufig genannten Argumente gegen unseren Kapitalismus und den Wahn vom Wachstum (es gibt deutlich bessere Argumente dagegen…), ist das tatsächlich möglich und auch nicht völlig unrealistisch. Schließlich ist die Wirtschaft schon lange nicht mehr nur auf Rohstoffen und deren Weiterverarbeitung aufgebaut, sondern auch auf Service und Dienstleistungen, dem Wert von Forschung und Entwicklung, Wissen und Erfahrung etc.
Wenn du hauptsächlich für Dienstleistungen bezahlst (lies: die Produktion weit mehr mit Recycling und Kreisläufen arbeitet als heute) ist konstantes Wachstum, bei konstanter (Ziel-)inflation und steigenden Löhnen in der Tat unproblematisch. Zwar auch nicht per se notwendig aber definitiv nicht unmöglich. Schwierig wird es, wenn man vom Verbrauch natürlicher Ressourcen ausgeht. Denn da sind einige definitv endlich.
Aber wenn die uns ausgehen, haben wir schwerwiegendere Probleme als das Ende unseres Wirtschaftssystems… dann reden wir eher vom Ende unserer Existenzgrundlage.
Ok, das verstehe ich nicht ganz. Bisher kenne ich keinen Wirtschaftszweig, bei dem keine realen Ressourcen verbraucht/benötigt werden. Selbst das olle Metaversum braucht Datencenter und Strom.
Ich weiß nicht genau genau ob das stimmt, aber länder leihen sich Geld von anderen ländern und wenn ein großer Spieler wie Deutschland oder USA wegen Verschuldung untergehen würde, wird eher geholfen anstatt wegzuschauen. Sonst würde die Wirtschaft von anderen ländern auch untergehen.
Glaube in letzter Zeit hat sich ja das Denken verbreitet, dass wenn man nur mehr Nutzen generiert als man Schulden aufnimmt ist alles in Ordnung. Aber ja irgendwann wird das bestimmt mal kritisch werden.
Besonders wenn man mit dem vorhandenen Geld die armen Unternehmen subventionieren will, für Investitionen gegen Kinderarmut aber leider nichts mehr da ist. In Armut aufzuwachsen hat ja noch keinem geschadet. /s
Wann ist wohl die magische Zahl erreicht, bei der alles zusammen bricht? Vermutlich nie
Letztlich ist Geld nur ein effektiver Weg um Ressourcen zu bemessen und zu handeln und theoretisch könnte man unendlich viel davon generieren da es seit knapp einem Jahrhundert keinen Goldstandard mehr gibt
Hat man bei Corona gut gesehen als Zentralbanken mehrere hunderte Milliarden ausgegeben haben
Ich glaube das Stichwort, was du suchst ist Modern Monetary Theory.
[Panische FDP Geräusche]
Solang es ewigen wirtschaftlichen Wachstum gibt… Aber ist das realistisch?
Entgegen der häufig genannten Argumente gegen unseren Kapitalismus und den Wahn vom Wachstum (es gibt deutlich bessere Argumente dagegen…), ist das tatsächlich möglich und auch nicht völlig unrealistisch. Schließlich ist die Wirtschaft schon lange nicht mehr nur auf Rohstoffen und deren Weiterverarbeitung aufgebaut, sondern auch auf Service und Dienstleistungen, dem Wert von Forschung und Entwicklung, Wissen und Erfahrung etc.
Wenn du hauptsächlich für Dienstleistungen bezahlst (lies: die Produktion weit mehr mit Recycling und Kreisläufen arbeitet als heute) ist konstantes Wachstum, bei konstanter (Ziel-)inflation und steigenden Löhnen in der Tat unproblematisch. Zwar auch nicht per se notwendig aber definitiv nicht unmöglich. Schwierig wird es, wenn man vom Verbrauch natürlicher Ressourcen ausgeht. Denn da sind einige definitv endlich.
Aber wenn die uns ausgehen, haben wir schwerwiegendere Probleme als das Ende unseres Wirtschaftssystems… dann reden wir eher vom Ende unserer Existenzgrundlage.
Ok, das verstehe ich nicht ganz. Bisher kenne ich keinen Wirtschaftszweig, bei dem keine realen Ressourcen verbraucht/benötigt werden. Selbst das olle Metaversum braucht Datencenter und Strom.
Ich weiß nicht genau genau ob das stimmt, aber länder leihen sich Geld von anderen ländern und wenn ein großer Spieler wie Deutschland oder USA wegen Verschuldung untergehen würde, wird eher geholfen anstatt wegzuschauen. Sonst würde die Wirtschaft von anderen ländern auch untergehen.
Stimmt’s oder nicht? Gerne korrigieren
Glaube in letzter Zeit hat sich ja das Denken verbreitet, dass wenn man nur mehr Nutzen generiert als man Schulden aufnimmt ist alles in Ordnung. Aber ja irgendwann wird das bestimmt mal kritisch werden.
Keine Schulden mehr machen und Infrastruktur zerfallen lassen führt bestimmt zu besserer bonität solange man keine neuen Schulden macht…
/s
Besonders wenn man mit dem vorhandenen Geld die armen Unternehmen subventionieren will, für Investitionen gegen Kinderarmut aber leider nichts mehr da ist. In Armut aufzuwachsen hat ja noch keinem geschadet. /s