• very smart Idiot@sh.itjust.works
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    1 year ago

    Zuerst einmal nochmal zur Emission. Auf Seite 21 dieser Arbeit ist nochmal die CO2 Effizienz einzusehen.

    Des weiteren basiert dein Vorwurf der Unwirtschaftlichkeit lediglich auf dem weitaus verfrühtem Atomausstieg. Bei einer angemessenen Laufzeit relativierte sich diese Zahlen. Wobei ich diese auch skeptisch sehe. Ich muss mir die Quelle noch einmal anschauen.

    Zumal der Alleingang Deutschlands schon wieder bezeichnend ist. Auch das Ausland besitzt Physiker und Ökonomen, die ihres Faches Experten sind und den Deutschen in nichts nachstehen. Der Einschätzung des Auslandes traue ich hier eher. Denn die Experten, die in all diesen Ländern die Kernenergie weiterhin befürworten, überwiegen alleine schon in ihrer Anzahl die Deutschen, die zum Atomausstieg beitrugen.

    Hier mal ein älterer Artikel. Der Atomausstieg war eine politische populistische Entscheidung und keine von Fachleuten.

    • Don_alForno@feddit.de
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      1 year ago

      Vielleicht solltest du einfach erst die Quellen ansehen und dann antworten.

      Die Aussagen der DIW Analyse hängen nicht von der Laufzeit ab. Atomkraft ohne staatliche Subvention war nie wirtschaftlich, und das war von Anfang an klar. Übrigens nicht nur in Deutschland, die Studie verweist ausdrücklich auf internationale Quellen.

      Dass sie CO2 günstiger ist als fossile Energie bestreite ich nicht, das ist ein no brainer. Wären wir erst aus Kohle und dann aus Atom ausgestiegen, wäre die CO2 Bilanz unseres Stroms heute noch besser. Trotzdem verbrennen wir so wenig Kohle wie noch nie. Ob die rund 10% Atomkraft in der CO2 Bilanz die Risiken und Spätfolgen der Technik aufwiegen, ist eine eigene Debatte, in der man sicher je nach gewählten Parametern der Projektion in die Zukunft zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann. Dass andere Länder, und ganz besonders solche mit Atomwaffen, an der Technik festhalten ist unter dem Strich ebenso eine politische Entscheidung wie unser Ausstieg, und nicht allein durch Klimabilanz und Fragen der Wirtschaftlichkeit motiviert.

      Der Spiegel Artikel (srsly?) den du verlinkt hast, sagt auch nicht das aus, was du glaubst, das er aussagt. Auch da hast du anscheinend nur den ersten Absatz gelesen. Argumente pro Ausstieg werden auch da und durchaus auch von Expertenstimmen genannt. Nur, weil du einen Physiker gefunden hast, der anderer Meinung war, ist die getroffene Entscheidung noch lange nicht rein politisch und populistisch.

      • very smart Idiot@sh.itjust.works
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        1 year ago

        Vielleicht solltest du einfach erst die Quellen ansehen und dann antworten.

        Habe ich gemacht. Meine Auslegung ist durchaus stichhaltig.

        Die Aussagen der DIW Analyse hängen nicht von der Laufzeit ab. Atomkraft ohne staatliche Subvention war nie wirtschaftlich, und das war von Anfang an klar.

        “… das […] Deutsche Atomforum hingegen hält das für völlig überzogen und geht von weniger als 20 Milliarden Euro aus.”

        Es wird also i.d.R maßlos überzogen. Es ist ja auch nicht so, als würden Solarkraftwerk und Windkraft nicht subventioniert werden. Auch zum Netzausbau gibt es Kostenschätzungen bis zu 100 Milliarden.

        Wie gesagt. Das Ausland is net blöd. Die lachen über den deutschen Sonderweg.

        Dass sie CO2 günstiger ist als fossile Energie bestreite ich nicht, das ist ein no brainer. Wären wir erst aus Kohle und dann aus Atom ausgestiegen, wäre die CO2 Bilanz unseres Stroms heute noch besser. Trotzdem verbrennen wir so wenig Kohle wie noch nie.

        So wenig wie nie? Vielleicht weil grad Sommer ist uns Solar gerade so richtig gut läuft.

        Haben sogar ordentlich nach Belgien und Frankreich exportiert. Da wo die Wortschaft noch nicht von unseren Politikern verkrüppelt wurde.

        Und trotzdem ist der Kohleanteil noch richtig hoch. Wart mal auf den Winter, wenn wir dann mal wieder die Kohleverstromung auf ein neues Hoch anheizen, oder Kohlestrom aus Osteuropa zukaufen.

        Ob die rund 10% Atomkraft in der CO2 Bilanz die Risiken und Spätfolgen der Technik aufwiesen, ist eine eigene Debatte, in der man sicher je nach gewählten Parametern der Projektion in die Zukunft zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann.

        Ja. Gibt verschiedene Szenarien. Aber weltweit ist man sich ziemlich einig. Selbst die Japaner. Atomkraft als die Lösung schlechthin zu leugnen, ist wie Klimawandel zu leugnen.

        Dass andere Länder, und ganz besonders solche mit Atomwaffen, an der Technik festhalten ist unter dem Strich ebenso eine politische Entscheidung wie unser Ausstieg, und nicht allein durch Klimabilanz und Fragen der Wirtschaftlichkeit motiviert.

        Na eben doch. Kannst auch Atomwaffen ohne Atomreaktoren bauen. Braucht halt nur ne ordentliche Zentrifuge. Die werden meiner Kenntnis auch von Siemens Energy gebaut.

        Der Spiegel Artikel (srsly?) den du verlinkt hast, sagt auch nicht das aus, was du glaubst, das er aussagt. Auch da hast du anscheinend nur den ersten Absatz gelesen. Argumente pro Ausstieg werden auch da und durchaus auch von Expertenstimmen genannt.

        Mir ist schon klar, dass es auch Gegenargumente gibt. Aber eine schockierende Mehrzahl der Medienbetreiber haben sich auf eine politische Haltung eingeschossen. Da muss dann halt mal der Spiegel herhalten.

        Nur, weil du einen Physiker gefunden hast, der anderer Meinung war, ist die getroffene Entscheidung noch lange nicht rein politisch und populistisch.

        Ist halt nur nicht nur einer. Rest der Welt hat auch seine befürwortende Experten.

        Zu sagen, dass das Rad nicht rolle, wenn der Nachbar schon den Wagen schiebt, ist eine beeindruckend illusorisch.