In Hebertshausen, eine halbe Autostunde von München entfernt, sind die Unterkünfte voll, immer mehr Menschen kommen. Aktuell leben hier 234 Geflüchtete - etwa 190 Menschen mehr, als der kleine Ort mit seinen gut 6.000 Einwohnern nach dem Verteilungsschlüssel eigentlich aufnehmen müsste. Doch Alarm schlägt hier niemand.
Das Ganze ist so perfide, dass ich inzwischen glaube, es hat System. Zwar nicht unbedingt Alles von “oben” gesteuert, aber in den unteren Ebenen der Verwaltung gibt es ja auch genug “bedauerliche Einzelfälle”, die mit Spaß jede Gelegenheit nutzen, um dEn AuSlÄnDeRn in die Suppe zu pissen. Ich würde mich nicht wundern, wenn es Leute gäbe, die gerade deshalb beim Ausländeramt sind, weil sie Ausländer hassen.
@trollercoaster anderer Vorschlag
Schlechte Bildung -> Fremdenfeindlichkeit
Schlechte Bildung -> keine guten Jobs -> man muss beim Amt arbeiten
Das ist dann kein “der arbeitet da WEIL” Zusammenhang, aber es hängt schon zusammen.
Könnte auch eine Wechselwirkung sein. Ohne viel darüber zu wissen, oft hat man ja am meisten mit den Fällen zu tun, die Probleme machen.
Ein Kumpel von mir entscheidet über Asylanträge und der meinte auch, dass ihn die Arbeit sehr weit nach rechts in Flüchtlingsfragen gerückt hat.