Gut so. Es gibt zwei Kritiken an dieser Art von Munition:
Damit werden auch viele Zivilisten getroffen. Das ist korrekt, wenn man sie wie Russland in dicht besiedeltem Gebiet benutzt, z.B. in syrischen Städten. In Gräben im fremden Land findet man für gewöhnlich wenige Zivilisten.
Nicht-eplodierte Teile dieser Munition können langfristig das Gebiet unbewohnbar machen. Die Russen benutzen diese Art der Munition seit Beginn des Krieges und viele Felder sind in wenigen Metern Abstand vermint - da wird ohnehin viel Arbeit getan werden müssen, bevor dieses Land wieder nutzbar ist. Die Russen haben über 100.000.000 Artilleriegeschosse seit Beginn des Krieges verschossen, man kann sich vorstellen, wie es bei einer kleinen Fehlerrate aussehen wird.
Man erkennt an der Reaktionen der russischen Bots, wie schlecht diese Nachricht für Russland ist - daher ist das ne gute Sache.
Jeden Graben, den man ohne Einsatz von Soldaten clearen kann rettet ukrainisches Leben.
Dazu kommt noch dass die Russen das Zeug aus dem kalten Krieg benutzen, wo bis zu 1/3 der Bomblets Blindgaenger sind - als die neu waren, gut moeglich dass die Rate inzwischen noch deutlich hoeher ist.
Die USA liefern modernere Versionen mit deutlich geringerer Blindgaengerrate - das wird in der Sauerei die die Russen hinterlassen haben nicht weiter auffallen.
Theoretisch kann die Ukraine die Raeumung auch erleichtern indem sie dokumentieren wo genau das eingesetzt wird - aber jeder Bereich wo gekaempft wurde ist so voll von Minen, Blindgaengern und von den Russen hinterlassenen Sprengfallen (die auch tatsaechlich schon viele Zivilisten getoetet haben) dass da ohne Minenraeumung eh keiner rein sollte.
Absolut richtig. Dazu kommt noch, dass Cluster Munition garnicht mal so schlecht zur Minenräumung ist, die bereits liegen.
Alles in allem wird der Osten der Ukraine leider noch sehr lange Opfern fordern, ob der Krieg endet oder nicht. Jedoch weniger, je schneller die Ukraine ihr Gebiet zurück gewinnen.
Als das Abkommen zur Verbannung von Cluster Munition unterzeichnet wurde konnte man sich vermutlich nicht vorstellen, dass es nochmal einen WW2 ähnlichen Grabenkrieg geben wird. Zumal mit Drohnenunterstützung diese Munition mit absolut beeindruckender Präzision genutzt werden kann.
Als das Abkommen zur Verbannung von Cluster Munition unterzeichnet wurde konnte man sich vermutlich nicht vorstellen, dass es nochmal einen WW2 ähnlichen Grabenkrieg geben wird.
Vor dem Hintergrund der innerstaatlichen Konflikte in Afrika? Den Pulverfässern der arabischen Dynastien?
Die Vorstellung fehlte manchem sicherlich vor der Tagesschau. Aber sicherlich nicht den hunderten Vertreter:innen, welche das Abkommen unterzeichnet haben.
In Gräben im fremden Land findet man für gewöhnlich wenige Zivilisten.
Die Ukraine wird aber noch eine Weile damit zu tun haben, das eigene Land zu befreien. Irgendwann ist der Krieg vorbei und die Zivilisten haben dann tausende ehemalige Schützengräben mit Blindgängern in ihren Äckern, Gärten und Baugrundstücken. Und das ist eigentlich mit den meisten Kriegen so - irgendwann wird das Land mit den Blindgängern fast immer genutzt.
Der zweite Punkt entkräftet das allerdings tatsächlich.
Gut so. Es gibt zwei Kritiken an dieser Art von Munition:
Damit werden auch viele Zivilisten getroffen. Das ist korrekt, wenn man sie wie Russland in dicht besiedeltem Gebiet benutzt, z.B. in syrischen Städten. In Gräben im fremden Land findet man für gewöhnlich wenige Zivilisten.
Nicht-eplodierte Teile dieser Munition können langfristig das Gebiet unbewohnbar machen. Die Russen benutzen diese Art der Munition seit Beginn des Krieges und viele Felder sind in wenigen Metern Abstand vermint - da wird ohnehin viel Arbeit getan werden müssen, bevor dieses Land wieder nutzbar ist. Die Russen haben über 100.000.000 Artilleriegeschosse seit Beginn des Krieges verschossen, man kann sich vorstellen, wie es bei einer kleinen Fehlerrate aussehen wird.
Man erkennt an der Reaktionen der russischen Bots, wie schlecht diese Nachricht für Russland ist - daher ist das ne gute Sache.
Jeden Graben, den man ohne Einsatz von Soldaten clearen kann rettet ukrainisches Leben.
Dazu kommt noch dass die Russen das Zeug aus dem kalten Krieg benutzen, wo bis zu 1/3 der Bomblets Blindgaenger sind - als die neu waren, gut moeglich dass die Rate inzwischen noch deutlich hoeher ist.
Die USA liefern modernere Versionen mit deutlich geringerer Blindgaengerrate - das wird in der Sauerei die die Russen hinterlassen haben nicht weiter auffallen.
Theoretisch kann die Ukraine die Raeumung auch erleichtern indem sie dokumentieren wo genau das eingesetzt wird - aber jeder Bereich wo gekaempft wurde ist so voll von Minen, Blindgaengern und von den Russen hinterlassenen Sprengfallen (die auch tatsaechlich schon viele Zivilisten getoetet haben) dass da ohne Minenraeumung eh keiner rein sollte.
Absolut richtig. Dazu kommt noch, dass Cluster Munition garnicht mal so schlecht zur Minenräumung ist, die bereits liegen.
Alles in allem wird der Osten der Ukraine leider noch sehr lange Opfern fordern, ob der Krieg endet oder nicht. Jedoch weniger, je schneller die Ukraine ihr Gebiet zurück gewinnen.
Als das Abkommen zur Verbannung von Cluster Munition unterzeichnet wurde konnte man sich vermutlich nicht vorstellen, dass es nochmal einen WW2 ähnlichen Grabenkrieg geben wird. Zumal mit Drohnenunterstützung diese Munition mit absolut beeindruckender Präzision genutzt werden kann.
Vor dem Hintergrund der innerstaatlichen Konflikte in Afrika? Den Pulverfässern der arabischen Dynastien?
Die Vorstellung fehlte manchem sicherlich vor der Tagesschau. Aber sicherlich nicht den hunderten Vertreter:innen, welche das Abkommen unterzeichnet haben.
Die Ukraine wird aber noch eine Weile damit zu tun haben, das eigene Land zu befreien. Irgendwann ist der Krieg vorbei und die Zivilisten haben dann tausende ehemalige Schützengräben mit Blindgängern in ihren Äckern, Gärten und Baugrundstücken. Und das ist eigentlich mit den meisten Kriegen so - irgendwann wird das Land mit den Blindgängern fast immer genutzt.
Der zweite Punkt entkräftet das allerdings tatsächlich.