Moin,

da ich gestern erst wieder auf der Arbeit das Thema hatte, hatte ich diesbezüglich Redebedarf. Kollege kommt rein, ich mir gerade eine Frosta-Pfanne reingefetzt: „Hat hier jemand Hühnersuppe gegessen?“

Die daraus entstehende Diskussion erspare ich euch, aber die Kernaussage (eines anderen Kollegens) war: „Es gibt kein veganes Huhn oder vegane Wurst!“

Ich vertrete den Standpunkt, dass das Übernehmen der Begrifflichkeiten bzw. das Angebot von Ersatzprodukten Konsument*innen hilft umzusteigen und ihre Ernährung schrittweise umzustellen.

Wie seht ihr das?

Edit: Fairerweise sei erwähnt, dass die Diskussion in guter Laune geführt wurde.

  • Cobrachicken@lemmy.world
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    1 year ago

    Da bin ich komplett bei dir. Nur wird jemand, der willig ist, ne vegane Alternative auszuprobieren, und das erstbeste vegane Schnitzel isst, und das dann total scheisse (plus nicht nach “Schnitzel”) schmeckt, beim nächsten Mal noch viel schwerer zu überzeugen sein, das zu probieren.

    Für mich ist echt schwer, leckere “Ersatzprodukte” zu finden, die auch wirklich ersatz schmecken. Und mir die nach dem Ausprobieren fürs nächste Mal zu merken.

    Das wird an meiner Bubble liegen. Genauso wie die Geschichte mit den alternativen Rezepten. Ich bin einige Zeit stark auf der Suche, auch in Blogs, gewesen. Vieles von dem, was ich dort nebenbei lesen musste, hat mich echt abgeschreckt. Ich will nicht indoktriniert oder “bekehrt” werden, mir ist vollkommen klar, dass vegan auf lange Zeit eigentlich alternativlos ist. Gib mir Rezepte in ansprechender Form, ohne mich ständig drauf aufmerksam zu machen, wie scheisse meine bisherige Ernährung war. Dann probier ich die aus und führe das Verkaufsgespräch mit meiner Familie.

    Aber wir schweifen ab. Grundsätzlich bin ich für Ersatzproduktbezeichnungsübernahmen.