Seit Anfang des Jahres nutzt ein Hopfenbauern AgriPV, hat also ein Feld mit Solar überdacht. Das ist der erste großflächige kommerzielle Versuch außerhalb der Forschung, deswegen finde ich den Zwischenstand so spannend.

Kurz: Läuft sehr gut, Hopfen wächst und da das Wasser weniger schnell verdunstet, kommt er mit der Hitze besser zurecht. Der Bauer prognostiziert, dass er 30 bis 40 % weniger Wasser ausbringen muß. Noch spannender: Mit dem Strom kann der Bauer doppelt so viel verdienen wie mit dem Hopfen. Es fehlt aber noch die Ernte für ein echtes Ergebnis.

Ich habe ähnliche Projekte in Italien verfolgt, da macht es AgriPV möglich, dass die Farmer alte und spezielle Zitronen anbauen, die gut aber wenig gefragt sind. Finde ich super spannend.

Wie immer: keine Kommentare lesen, BR24 ist trash.

  • DrM@feddit.de
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    1 year ago

    Kann man zur Not nutzen wie es in Schottland teilweise auf den Inseln mit zu viel Wind gemacht wird: Wasserstoff mit dem überschüssigen Strom herstellen. Ineffizient und nutzen ist immer noch besser als ineffizient und nicht nutzen.

    • the_third@feddit.de
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      6
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      1 year ago

      Jepp, Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Elektrolyse-Anlagen fangen aber wohl immer erst dann an Sinn zu ergeben, wenn die Dinger halbwegs 24/7 laufen. Die Komponenten altern ja auch kalendarisch.