17% der Nicht-CSU-Anhänger könnten sich vorstellen die Partei zu wählen, wenn sie denn eine bessere Klimapolitik abliefern würde. Es existieren sogar Meinungen, die sich mit diesem Kurs die absolute Mehrheit vorstellen können.

  • Gibdos@feddit.de
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    23
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    1 year ago

    17% der Nicht-CSU-Anhänger haben den Schuss nicht gehört… Klimapolitik ist nur eines von vielen Themen die von der CSU gekonnt ignoriert oder sabotiert werden.

    • No_Change_Just_Money@feddit.de
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      1 year ago

      Ich wähle csu sicher nicht, kann die Meinung aber schon irgendwie verstehen. Söder hatte mal ne grüne Phase mit Bienen retten und Bäumeknuddeln. Da ist es zumindest glaubwürdig, dass er sich für klimaschutz einsetzt solange er denkt es bringt ihm Stimmen.

      Außerdem sind die konservativen in Bayern gerade so stark, dass keine sinvolle Partei sie überhohlen kann. Und da ist die Frage ob eine CSU allein Regierung nicht besser ist als die Koalition aus CSU und hubert hitlerbärtchen, holen wir uns unsere Demokratie zurück Aiwanger.

      • Johanno@feddit.de
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        1 year ago

        Die CSU wählen ist wie sich für den Mobber im Schulhof als Klassensprecher entscheiden weil er versprochen hat die Pausenbrote nicht wieder zu stehlen. Wie letztes Jahr und in dem davor und in dem davor

      • federalreverse-old@feddit.de
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        14
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        1 year ago

        Söder hatte mal ne grüne Phase mit Bienen retten und Bäumeknuddeln.

        Gerade die Tatsache, dass Söder solche Phasen hat, sollte doch die Frage aufwerfen, ob der Mensch überhaupt glaubwürdig ist.

        Damals war Söders Problem noch, dass die ÖDP die Volksabstimmung zu den Bienen gestartet hatte und dass FFF noch Zulauf hatte. Auf dem Land hat ein größerer Teil der Leute darüber nachgedacht, ob das mit der industriellen Landwirtschaft und der Atomkraft so richtig ist und ob die Grünen nicht eine gute Option wären.

        Das ist aber gerade alles vergessen.

        • Sodis@feddit.de
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          1 year ago

          Dass Söder ein Fähnchen im Wind ist, ist jetzt wirklich keine neue Information. Der erzählt immer genau das, was die Leute hören wollen.

        • SandroWolf@feddit.de
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          1 year ago

          Nicht zu vergessen die überhebliche Polemik und Abwertung des Anliegends zu Beginn und dann, als das Unterschriftensammeln gegen Ende ging, sich als größter Retter darzustellen.

  • TeddyPolice@feddit.de
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    1 year ago

    Das Problem damit ist, wenn die CSU bessere Klimapolitik liefern würde, würde ihnen auch ein Teil ihrer Kernwählerschaft zur AfD abwandern. Man weiß nur bei beiden Gruppen nicht so recht, wie viel das nun ist.

    • Ooops@kbin.social
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      1 year ago

      Ich denke, du überschätzt den Anteil. Viele davon sind jetzt schon bei den freien Wählern, genug würden sich auch -wie fragwürdig auch immer deren Rhetorik ist- dann eher in Richtung Freie Wähler orientieren. Und gerade wegen der dummen rechten Rhetorik von Aiwanger fällt mir das schweer zu sagen, aber die Freien Wähler sind tatsächlich im Großteil linker eingestellt als die CSU, wenn es um ihre tatsächlichen Ziele geht. Das wird halt alles nur vom dummen Populismus in der Führung überschattet.

      Insgesamt gesehen:

      Vernünftige Klimapolitik in der CSU würde ihnen 'nen Haufen Stimmen von unentschlossenen Wählern bringen. Dazu wahrscheinlich noch einige Pragmatisten und strategischen Wähler, die heute bei den Grünen sind, weil denen ein Fortschritt immer noch lieber ist, als auf ihre Ideale zu pochen aber chancenlos zu sein.

      Abrücken von der rechten Rhetorik würde die freien Wähler einige Stimme kosten (die zur AfD gehen) aber auch einige bringen. Nämlich all die, die wirklich auf dem “Wir wollen keine Windräder in unserer schönen heimatlichen LAndschaft”-Trip sind und von der CSU wechseln.

      Im Endeffekt hätten wir eine stärkere CSU, gleichbleibende Freie Wähler (aber mit beiden Parteien objektiv besser und mit klarer Abgrenzung zur AfD) und vielleicht eine etwas stärkere Afd. Letztderes aber sicher auch nur kurzzeitig, denn es ist ja gerade die fehlende Abgrenzung anderer Parteien zu den Radikalen rechts-außen, die sie für viele auf einmal wählbar macht.

      Kurzum: Den Parteien selber und auch ganz Deutschland wäre geholfen, wenn Konservative sich endlich mal auf Inhalte besinnen würden, statt auf Populismus. Nur verstehen das die Konservativen in unserem Land scheinbar nicht.