Wenn jetzt noch was daran geändert würde, dass die Busverbindungen Arsch sind. Wenn ich von meinem Kaff aus in die nächste Stadt will muss ich immer noch in den Nachbarort und da fährt der Bus auch nur alle 2h. Vor nicht allzu langer Zeit war das mal stündlich.
In die nächste Stadt geht’s bei mir dank Bahnlinie super. Aber wehe, ich will in einen der Nachbarorte in Sichtweite, die in einem anderen Verbund liegen. Mit der Bahn in die Stadt, dann in einen anderen Zug umsteigen und dann mit dem Bus. Offenbar nennt man das schon gut angeschlossen, wenn man in eine Richtung gut fahren kann.
Wenn ich in eine andere Kleinstadt, welche gen auso weit weg ist wie die nächste größere Stadt ist, aber in einem anderen Kreis liegt, würde ich 40 Minuten fahren, vorausgesetzt ich komme in das nächste größere Dorf gebracht werde. Wenn ich aber nur mit dem Fahrrad fahren wollte wären es auf einmal 2h. Mit dem Auto brauche ich 20 Minuten.
Die 2h erklären sich dadurch, weil ich dann erst in die nächste Stadt fahren würde, dann eine direktlinie in eine andere Stadt und dann mit der Bahn von da aus fahren würde. Bei der ersten Option wo ich 40 Minuten brauch steige ich halt in diese Direktlinie zum Bahnhof ein und fahre dann von da aus mit dem Zug.
Wie schafft es eigentlich die Schweiz? Da ist doch gefühlt jedes 2000 Einwohner Dorf an die Bahn angeschlossen. Sogar Diepflingen mit nicht mal 800 EW hat einen. In Deutschland haben nicht mal alle 35000 - 50000 EW Städte (!) Bahnhöfe (Monheim, Aurich, Bergkamen, Datteln, Niederkassen, …)
Vermutlich indem man seit Jahren den Ausbau vorantreibt. Außerdem ist die Schweiz noch um einiges kleiner, was auch hilft.