Immerhin kann die Union auf Erfahrungen zurückgreifen: 2009 hatte sie schon einmal in einem Wahlkampf mit der Rückkehr zur Atomkraft geworben. Im Herbst 2010 verlängerte sie zusammen mit ihrem Koalitionspartner FDP die Laufzeiten der damals noch 17 deutschen Atomkraftwerke. Doch nur ein gutes halbes Jahr später, nach dem Atom-Unglück im japanischen Fukushima, besiegelte sie das Ende der Atomkraft – auch für jene drei Reaktoren, denen sie nun eine dritte Chance gewähren will.
Können wir dieses lächerliche Kinderspiel jetzt mal langsam beenden? Wieviele Ausstiege vom Ausstieg wollen wir denn noch?
Das mit den netzdienlichen Heimspeichern egal welcher Art wird noch ein Unterfangen. Auch wenn es jetzt langsam ein wichtiges Thema ist, weil zeitweise einfach sehr viel schwer verbrauchbarer Solarstrom an ungewöhnlichen Orten im Netz steckt.
Die Regelung vieler Heimspeicher sieht das gar aber nicht vor bisher. Zum Beispiel einfach mal einstellen, dass der PV-Akku bei guter Vorhersage bis 12:00 maximal auf 40% hochladen soll und dann erst voll laden, um die Mittagspitze mit wegzunehmen — erlaubt die aktuelle Software gar nicht. Einstellen, dass die Wärmepumpe bei guter Vorhersage gleich den kompletten Speicher auf 60°C bringen soll, ist auch eher schwierig.
Elektrolyseure kann man auch nicht einfach so eine halbe Stunde lang mit variierendenm Stromangebot laufen lassen. Da muss man dann einen Akku davorsetzen.