War das Eigenheim früher erschwinglicher?
@dach
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele in weite Ferne gerückt. Gestiegene Bauzinsen, immense Baukosten und hohe Immobilienpreise schrecken vor allem Familien ab. Aber waren die Spielräume etwa in den 1980er-Jahren größer?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html
Wie passt das damit zusammen, dass auf reddit/lemmy immer gesagt wird, dass Boomer mit einem Facharbeitergehalt ein Haus kaufen konnten? Das geht ja heute eindeutig nicht mehr.
@agarorn beleuchtet nur die Kreditseite. Dass der Lohn früher generell mehr Kaufkraft hatte übergeht er. So passt das wieder zusammen.
Zeug war billiger (relativ) und wenn du Geld leihen wolltest war das zwer vglw. teuer, aber man konnte mit kleineren Krediten mehr kaufen.
Puh. Also 1. Ist die Statistik die ich gepostet habe nicht perfekt. Was klar ist: Ballungsräume sind deutlich teurer geworden, das Land ist billig.
Aber ich denke dass bei den angeblich einzelverdienenden Boomern meistens auch Erbschaften, oder Schenkungen der Familie oft zum Hausbau beigetragen haben. Dass der gelernte angestellte Schlosser ohne Abitur ein 200+qm Haus kauft war denke ich nie realistisch.