Die Schweizer Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) konkretisiert den Mangel an Arbeitskräften in der Schweiz in folgenden Bereichen: im Gesundheitswesen (z.B. bei der Pflege und bei Ärztinnen, in der Psychiatrie und bei medizintechnischem Fachpersonal), in technischen Berufen der Industrie und auf dem Bau (z.B. Zimmerleute, Sanitärfachpersonen, Heizungsinstallateurinnen sowie Bauingeneure), im IT-Bereich (z.B. Softwareingenieurinnen), im Verkehrswesen (etwa Buschauffeure und Lokomotivführerinnen), im Bildungswesen (z.B. Lehrer und Kinderbetreuende) oder auch in gewissen Berufen des Gastgewerbes (z.B. Köche).

An Potenzial, diese Stellen zu besetzen, mangelt es nicht. Eine Befragung von 79 geflüchteten Personen mithilfe der digitalen Plattform CrowdNewsroom in 12 verschiedenen Sprachen zeigt: Menschen im Asylverfahren könnten und möchten die Arbeit leisten, die in der Schweiz so dringend übernommen werden müsste.

  • Cokeser@feddit.de
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    7 months ago

    Wenn man den Bildungsstand abfragen würde, könnte man ja evtl. nicht mehr das Narrativ des ungebildeten Ausländers fahren, der nur den Sozialstaat ausnutzen kann.