Wann checken die gottverdammten Politiker, dass diese neuartige Erfindung “Social Media” ein Geschwür ist, welches verboten gehört, wenn man pro Demokratie und friedliches Miteinander ist.
Die Unternehmen scheißen auf dad moderieren ihrer Plattformen und wir schauen nur zu. Russland, China, Terrorgruppen und die United States of Tangerine freuen sich. Propaganda verbreiten können ohne belangt zu werden. Weg mit diesem scheiß.
Gibt übrigens auch unzählige Studien, die nachweisen, dass die sozialen Medien nicht so gut sind, wie man eigentlich denkt.
Ein generelles Verbot halte ich für sinnlos und ich finde es hat immer einen seltsamen Beigeschmack wenn Leute solche Forderungen auf social media Plattformen posten…
Ich sehe das Problem eher darin, dass unsere Politiker auch Jahrzehnte nach dem Facebook an den Start gegangen ist immer noch nicht damit (also SoMe generell) umgehen können. Ist gibt gefühlt null Kompetenz im Umgang damit und entsprechend auch null Maßnahmen, um die breite Masse der Bevölkerung zu befähigen.
Auch das reaktionäre Verhalten bei Vorfällen, das verfrühte Nachplappern von Fake News in Kombination mit gezielter Desinformation ist brandgefährlich und wird durch SoMe lediglich sichtbarer. Aber dass man im Netz in News Digests z. Bsp. von Edge eine gefälschte Tagesschau Seite angezeigt bekommt, kriegst du auch durch ein SoMe Verbot nicht weg.
Sinnvolle Aufklärung, schon direkt in der Schule und dass man Personen des öffentlichen Lebens zur Rechenschaft zieht, wenn sie so öffentlichkeitswirksam Unwahrheiten verbreiten, macht in meinen Augen mehr Sinn als etwas zu verbieten, was weltweit bereits dermaßen etabliert ist.
Heutzutage verlangt man für die Schulen vieles. Mehr für finanzielle Bildung, Informatik, Digitalisierung, Politik und so weiter. Das wird nie kommen, da es zu wenige Lehrer gibt. Die Schulen sterben gerade ganz langsam aus. Das Problem wird man nicht einfach in 10 Jahren lösen können. Daher sehe ich das nicht als Lösung an, da es realitätsfern ist.
Etwas zu verbieten, weil man den Leuten keinen verantwortungsvollen Umgang damit zutraut funktioniert aber halt einfach nicht. Das kann man direkt live an unserer Drogenpolitik sehen.
Drogenpolitik passt in dem Vergleich nicht. Für die allgemeine Bevölkerung kann man das Verbot nur mit einem VPN aushebeln. Die wenigsten haben gar keine Kenntnisse über die Existenz von VPNs. Deswegen wird nur ein kleiner Bruchteil SM weiterhin nutzen können. Außerdem möchte die Bevölkerung eine strenge Verschärfung gegenüber Social Media. 87% möchten ein SM Verbot zwischen 0 und 16 Jahren. 38% der Bevölkerung möchte ein TikTok Verbot für alle. Diese Zahl steigt seit den letzten Jahren stetig an. Im Grunde genommen stagnieren nur die Zahlen von Youtube, die restlichen SM gehen eher in Richtung Verbot.
Natürlich rufen alle nach einem Verbot, weil’s eine einfache Lösung für ein komplexes Problem darstellt.
Man kann lediglich Apps bzw ggf noch Anbieter blockieren. Aber nicht das Prinzip an sich. Wie man am kurzfristigen TikTok Verbot in den USA gesehen hat, weichen die Massen bei Bedarf aus. Ich brauche also kein VPN sondern lediglich eine neue App. Die Büchse der Pandora ist nun mal offen und wir müssen einen sinnvollen Umgang damit finden. Das Konzept an sich entwickelt sich doch schon so rasant weiter, dass unser träger Entscheidungsapparat nicht hinterher kommt.
Diese Faktoren sind durchaus auch in der Drogenpolitik relevant. Das Problem ist zu komplex um es mit einem einfachen Verbot zu lösen und der “Markt” entwickelt sich um die Verbote herum.
Was eingeschränkte SoMe Nutzung oder sonstige gesetzliche Eingriffe angeht: das ist doch auch ohne dass wir massive Einschränkungen in unserer Privatsphäre in Kauf nehmen nicht realisierbar. Dass es vielleicht nicht ideal ist ein Bild vom Ausweis bei meta hochzuladen ist den 16-jährigen ohne entsprechende Anleitung auch dann noch nicht klar. Da sind die Eltern gefragt, die aber teils im Bereich Medienkompetenz noch schlechter aufgestellt sind, als der Nachwuchs.
Tiktok und Twitter/X sowie FB sollten verboten sein, wegen Mangel an Moderation und weil sie sich nicht an gegebenes Recht halten